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„Aber, Freund, was machst Du denn hier?"
„Ach weißt Du, mit einer Kollegin, die ein Heirats-
gesuch einrücken ließ, habe ich hier ein Rendezvous verein-
bart . . . und als Erkennungszeichen soll ich aus dem Kopf
stehen!"

Ein berühmter Schauspieler nimmt im ersten Hotel der Stadt
Quartier. — Beim Abschied wird ihn: das Ehrenbuch zur Ein-
zeichnung gebracht. Schlicht nnd einfach fügte er seinem Namen
nnr die Worte hinzu: „Ich habe nicht umsonst gelebt!"
Klassi s ch.
Studiosus (am 2. des Monats seufzend): „„Alles schon da-
gewesen", sagt Ben Akiba, aber — der Geldbriefträger war noch
nicht da!"
Am Sedanstag.
Weinhändler (zum Lehrling): „Zur Feier des Tages wollen
wir heute 'mal 70er machen!"


unruhige Nacht; beim Frühstück aber gewann die ruhige Über-
legung die Gberhand und neugierig griff er nach dem Morgen-
blatt. Vielleicht stand schon eine Notiz von dem Ständchen
in der Zeitung? . . Richtig! hier: „Ständchen!" — „Marie", rief
er, „da steht's schon in der Zeitung: Ständchen! Hass' auf!"
Er las, stockte, wurde blaß und legte dann die Zeitung
wortlos auf den Tisch.
Die Notiz lautete also:
„Ein eigenartiges
Mißverständnis ver-
anlaßte den hiesigen
Verschönerungsver-
ein, einem in derL-
Straße Nr. 30 woh-
nenden pensionierten
Beamten ein solen-
nes Ständchen mit
Fackelzug darzubrin-
gen. Zn der Mit-
gliederliste war der
betreffende Herr als
fünfundzwanzig
Fahre dem Verein angehörig vorgetragen. Er hatte aber
längst seinen Austritt erklärt und konnte daher auf eine
solche Ehrung keinen Anspruch machen. Sehr sonderbar
berührte es aber, daß er unverfroren genug war, dessen-
ungeachtet den gratulierenden Herren des Festausschusses in
einer Meise zu erwidern, welche dieselben auf dem guten
Glauben ließ, der vermeintliche Jubilar sei noch Vereins-
mitglied. wie uns mitgeteilt wird, beabsichtigt der Verein,
den sauberen Herrn deshalb für die Kosten des Ständchens
verantwortlich zu machen."



„Haben Sie schon gelesen, daß der Finanzminister eine Steuer
auf Automobile einführen will?" — „Na ja, der denkt sich halt
auch: „Aon olotl""
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Ein Jubilaeum" "Der Artist als Liebhaber" "Doppelsinnig"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Flashar, Max
Roeseler, August
Entstehungsdatum (normiert)
1904 - 1904
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 122.1905, Nr. 3102, S. 17
 
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