20 'xs/G' Des Gauners l a g c.
h e r u m!"
K nchenphilosophi e.
Wirt
(zu seinen: Sohn):
„. . Siehst Tu, Junge, so ist das ein ewiger
Kreislauf in der Welt: Die übriggebliebene Wurst
kommt in den Hackbraten, und der übriggebliebene
Hackbraten kommt wieder in die Wurst!"
Ab st inenz-Konsequenz.
Abstinenz man uns predigt
Mit trockener Pedanterie,
Die Frage von selbst sich erledigt
Der Abstinenz-Poesie.
Lin Dichter erscheint uns verdächtig,
Der sich an Schönheit „berauscht"
Und dieses wort niederträchtig
Mit feinerem Wort nicht vertauscht!
Umtaumelt ein Schmetterling „trunken"
Die Aebenblüte im Lenz,
So scheint er moralisch gesunken!
Das ist Abstinenz-Konsequenz.
Zu ängstlich.
Litte Schachtel (die noch in:
letzten Moment einen Gatten erwischt
hat, auf der Hochzeitsreise in: Tun-
nel): „Um Gotteswillen, Karl. . . Du
bist doch noch da?!"
A u s d c nt G c v i ch t s s a a l.
„Steffelbauer, Sie nannten also
den Kläger ein Kamel?! . . Haben Sie
dem noch etwas hinzuzufügen?"
„O nein, Herr Richter, ich bin froh,
wenn ich nichts zurücknehmen muß!"
-wvyvv—
Doppelsinnig.
„. . . Der alte Halsabschneider soll
ja das Gut Ihres Vetters gekauft
haben?" — „Ja er hat es eigen-
tümlich erworben!"
sc
; «f*
Selbst schuld.
„Das Rebhuhn hier scheint nicht
mehr recht frisch zu sein!?" — „Ja
-^AA/W—
warum sind S? denn nicht vorige Woch' gekommen?!"
h e r u m!"
K nchenphilosophi e.
Wirt
(zu seinen: Sohn):
„. . Siehst Tu, Junge, so ist das ein ewiger
Kreislauf in der Welt: Die übriggebliebene Wurst
kommt in den Hackbraten, und der übriggebliebene
Hackbraten kommt wieder in die Wurst!"
Ab st inenz-Konsequenz.
Abstinenz man uns predigt
Mit trockener Pedanterie,
Die Frage von selbst sich erledigt
Der Abstinenz-Poesie.
Lin Dichter erscheint uns verdächtig,
Der sich an Schönheit „berauscht"
Und dieses wort niederträchtig
Mit feinerem Wort nicht vertauscht!
Umtaumelt ein Schmetterling „trunken"
Die Aebenblüte im Lenz,
So scheint er moralisch gesunken!
Das ist Abstinenz-Konsequenz.
Zu ängstlich.
Litte Schachtel (die noch in:
letzten Moment einen Gatten erwischt
hat, auf der Hochzeitsreise in: Tun-
nel): „Um Gotteswillen, Karl. . . Du
bist doch noch da?!"
A u s d c nt G c v i ch t s s a a l.
„Steffelbauer, Sie nannten also
den Kläger ein Kamel?! . . Haben Sie
dem noch etwas hinzuzufügen?"
„O nein, Herr Richter, ich bin froh,
wenn ich nichts zurücknehmen muß!"
-wvyvv—
Doppelsinnig.
„. . . Der alte Halsabschneider soll
ja das Gut Ihres Vetters gekauft
haben?" — „Ja er hat es eigen-
tümlich erworben!"
sc
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Selbst schuld.
„Das Rebhuhn hier scheint nicht
mehr recht frisch zu sein!?" — „Ja
-^AA/W—
warum sind S? denn nicht vorige Woch' gekommen?!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Des Gauners Klage" "Selbst schuld"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1906 - 1906
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 126.1907, Nr. 3207, S. 20
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg