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Ans einer Kleinstadt.
Frau Meier (zu Herrn Huber):
„Schau'n S' nur die Überspanntheit von
der Frau Assessor an! Sogar an die
Werktag' tragt s' an' Zwicker!"
Variari te.
Es ist eine alte Geschichte;
Doch bleibt stets neu die Geschicht':
Die einen schreiben Gedichte,
Die andern lesen sie nicht.
5- Gl.
—''AA/Va*—
Ein Zcitkind.
Lehrer: „Erklär' 'mal die Worte
,Den Dolch tut Gewände'!"
Schüler: „Damals, als die Bürg-
schaft spielte, gab's noch keine Bomben!"
Der Pedant.
Das Glück kam ihn besuchen,
Doch er fing an ;u stuchen:
,,Was willst du heut' am Sonntag?
wein ,,Glücksrag" ist doch Montag!"
z. G.
GSv Siesta. ssjd
lj''x
\
I
A ns de m G e r i ch t s s a a l.
„Der Angeklagte hat Sie also mit
einem Stuhlbein mit aller Wucht ans beit
Mund geschlagen, wobei Ihnen vier Vor-
derzähne brachen. Es ist nun aber wichtig,
zu wissen, ob Sie hierbei ein Schmerz-
gefühl empfunden Hal en?"
05 war' ein fcblecbtec Mu-
sikant
— ©b Leige, Klarinette
Der neben seinem Kunstverstand
Den Lcuder Durst nicbt hätte.
Das beste Kolophonium
Mag in dem Logen kleben
Lebt erst ein srisrbec Lcunk Kerum,
Kommt in die Liedel Leben!
©nd gar bei solchem Liaseding,
Da beißt es wacker „schmieren",
Damit daraus die Töne stink
Lind lustig guirilieren. —
Lin echter Musikante bat
Die Roten in der Leeie.
Doch ist sein Lerz vom Durste
matt.
So wird sein Lied Legcöble.
Wir sind ein Dölkcben ohne Lut,
Mit immer leeren Laschen.
Wir schenken euch vom Lebensmut,
Sorgt ihr für gute Liascken!
Ans einer Kleinstadt.
Frau Meier (zu Herrn Huber):
„Schau'n S' nur die Überspanntheit von
der Frau Assessor an! Sogar an die
Werktag' tragt s' an' Zwicker!"
Variari te.
Es ist eine alte Geschichte;
Doch bleibt stets neu die Geschicht':
Die einen schreiben Gedichte,
Die andern lesen sie nicht.
5- Gl.
—''AA/Va*—
Ein Zcitkind.
Lehrer: „Erklär' 'mal die Worte
,Den Dolch tut Gewände'!"
Schüler: „Damals, als die Bürg-
schaft spielte, gab's noch keine Bomben!"
Der Pedant.
Das Glück kam ihn besuchen,
Doch er fing an ;u stuchen:
,,Was willst du heut' am Sonntag?
wein ,,Glücksrag" ist doch Montag!"
z. G.
GSv Siesta. ssjd
lj''x
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I
A ns de m G e r i ch t s s a a l.
„Der Angeklagte hat Sie also mit
einem Stuhlbein mit aller Wucht ans beit
Mund geschlagen, wobei Ihnen vier Vor-
derzähne brachen. Es ist nun aber wichtig,
zu wissen, ob Sie hierbei ein Schmerz-
gefühl empfunden Hal en?"
05 war' ein fcblecbtec Mu-
sikant
— ©b Leige, Klarinette
Der neben seinem Kunstverstand
Den Lcuder Durst nicbt hätte.
Das beste Kolophonium
Mag in dem Logen kleben
Lebt erst ein srisrbec Lcunk Kerum,
Kommt in die Liedel Leben!
©nd gar bei solchem Liaseding,
Da beißt es wacker „schmieren",
Damit daraus die Töne stink
Lind lustig guirilieren. —
Lin echter Musikante bat
Die Roten in der Leeie.
Doch ist sein Lerz vom Durste
matt.
So wird sein Lied Legcöble.
Wir sind ein Dölkcben ohne Lut,
Mit immer leeren Laschen.
Wir schenken euch vom Lebensmut,
Sorgt ihr für gute Liascken!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Siesta"
"Musikantenlied"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1907 - 1907
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)