Fliegende Blätter (127.1907 (Nr. 3232-3257))

I Hm Feuer Bockt der Hlte, schürt die Blut,
Betaftet die Retorten, prüft die Spunde,

Starrt wie entgeistert auf die dunkle Flut
Ond wartet fiebernd der oerheiß'nen Stunde.

Da geht das Pförtlein — eine Spukgestalt
Tritt lautlos in die rauchgeschwärzte Rlause.
Rnapp an des Doktors Schemel macht fte kalt;
Rohngrinsend fchaut dem Leister zu der Brause.

Doch mählich weicht der Spott — im Angesicht
Des mitleidlosen Bastes schimmert leises,

Litleid'ges Fächeln, mild wie Londenlicht,

Bnd sanft legt er die Rand aufs Raupt des Breises.

Der aber senkt die Stirn zum Schlummer sacht,

Dom dürren lernte des Phantoms umwunden.

Der Rammer dröhnt, die Bhr schlägt Litternacht —
Das „Blixir des Bebens" ist gesunden!

0. I^evnftock.

»»

ei' lieb’s Bräundl, schlecht
schaut ’s her:

Bald gibt ’s keine Droschkerln mehr!
mit ’m „t)üft!“ und „Bott!“ is ’s um

Bur per Zchuauierl iahr’n (’ noch
'rum.

Jufzig Pfevd’kräft’ pressen f 'raus —

Da reicht deine nimmer aus!“