Fliegende Blätter (129.1908 (Nr. 3284-3309))

Eine angenehme Knndi n.

„Ein sehr großes Lager von Hüten haben
Sie nicht!"

„Gnädige Frau haben aber doch zwei-
hundertvierzig Stück . . ■ bereits probiert!"

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Verantwortlicher Redakteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München. — In Österreich-Ungarn für Herausg^ .
~ twmiHnnrffirh- Oskar Leckner in Wien I. — E. Mühltlialer's Buch- u. Kunstdruckerei A.G. in München. — Lncrru das Beidb'

B c r w i ck c l t e r G e d a n k e » g a n g.

„Ja, ja, jetzt ist er halt auch g'storb'n, der arme
Kerl, für mich war es aber eine Hilf' aus der Ver-
legenheit. Ich hätt' ja gar net mit feiner Leich'
geh'n können, wenn ich net seinen schwarzen Anzug
geerbt hätt'.

U n a » g e n e h >».

Gerichtsdiener (zu einem Herrn, der vor dem
Gerichtsgebäude auf und ab geht): „Wartet der Herr
hier auf jemanden?"

Herr: „Ja! — Mir war es vorhin, als hätte
ich einen alten Bekannten von mir, einen gewissen
Herrn Lebcrl hineingehen sehen."

Gerichtsdiener: „Ganz richtig, es war der
Herr Leberl! — Aber Sie, ans den warten S' lieber
nicht, der kommt erst in vier Monaten wieder
heraus!" _

Auf der Hochzeitsreise.

- „Oha!!!

Junge Frau (im Eisenbahncoupe leise und
zärtlich): „Gott sei Dank, daß wir 'mal wieder durch
eine schöne Gegend kommen, Männchen!"

Gatte: „Du schaust ja doch nicht znm Fenster
hinaus?"

Frau: „Allerdings. . aber die andern!"