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Nicht zu vertreibe».

Mutter (leise): „Wenn der Lasse
doch endlich gehen wollte! Gähn' ein-
mal recht auffallend, damit er sieht,
wie sehr Du Dich langweilst!"

Tochter: „Das habe ich schon
versucht, Mama, aber ohne Erfolg
da bewundert er meine Zähne!"

Den Futuristen.

Ihr sagt: „Man muß uns nur versteh'«.
Wir müssen malen, wie wir seh'n!" —
Nur schlinim — wenn ihr in Farben
prahlt —

Wir müssen sehen, wie ihr malt.

Alb. Ao-erich.

Im Ärger.

„Dein Bräutigam • . ist das nicht
der mit den brandroten Haaren?"

„Bitte sehr! Erstens sind sie jetzt
schon längst grau, und zweitens hat er
gar keine mehr!"

I in ui c r d e r selb c.

Zahnarzt: „ , • . Also gut, ich
werde den Zahn plombieren."

Kellnerin (nach dem Regen in der Gartenwirtschaft): „Sic haben sich doch nicht auf
den nassen Stuhl gesetzt?" — Gast: „Beruhigen Sie sich, liebes Kind... es lag ’n
Hut d'rauf!" __

Professor: „Schön! Ich gehe
einstweilen zur Buchhandlung hinüber."

Zn der Sprechstunde.

Jainkef (als er merkt, daß ihm
der Doktor Bäder verordnen will):
„Herr Doktorleben, könnten Se mcr
nix gesund machen ans trockenem
Wege?"

R ach der !>i eise.

Ri a d a m c: „.. . Der Goldfisch
ist auch kaputt.. Sic haben natürlich
versäumt, ihm regelmäßig frisches
Wasser zu geben?"

Dienstmädchen: „Ach nee,

Madame; ich gloobe eher, der ist
ans Sehnsucht nach Ihnen gestorben."

Der II n d e f i»i e r b n r c.

„Waaas - ein Dackel soll das
sein? Ich halte ihn eher für eine
Kreuzung zwischen Rumplertaube
und Ölsardiue!"

Oie holdeste war von allen
Oes Fünlten Vöchterleln.

Sie priesen nicht nur die Va-
sallen —

6s pries sie groß und klein.
Ihr floß vom Gürtel nieder
Oer ksaane rotes Sold.

Oer Dichter herrlichste Lieder
Loten ihr Minnesold.

M 1$ n l Ii n n r.

in Küniß kam fern aus dem Lande,
Zu freien die schönste lvaid.

Ihm ging nicht nach hohem Stande

Oer Sinn und nach Herrlichkeit.
Oie hrone sollt' einzig tragen,
Oer einzig die Lrone gebührt.
HWe sollten sie sagen:

„Oie holdeste hat er erkürt!"

Oa barg sie des Lothaars Steißen
Im Linnen vor Lisch und Mnd.
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Unverfroren" "Rothaar"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Vogel, Hermann
Wahle, Friedrich
Entstehungsdatum (normiert)
1914 - 1914
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 141.1914, Nr. 3602, S. 66
 
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