Fliegende Blätter (141.1914 (Nr. 3597-3622))

244 M ilderungsgru n d.

Präsident: „Wollen Sie immer noch
Ihre Unschuld behaupten? Drei Zeugen
haben beschworen, daß sie gesehen haben,
wie Sie zum Fenster eingestiegen sind. -
Dieb: „Drei Personen! Lächerlich! Was
ist das bei achtnndsechzig Millionen Ein-
wohner, die Deutschland hat?"

Leier unt> Schwert.

er Krieg zeugt manches Lied und
Gedicht,

Und wenn auch viele mißlingen:

Die schlechtesten Völker sind es nicht.
Die kämpfend noch dichten und singen.

W o h l t 8 t i g.

Prinzipalin (die den kranken Buch-
halter besucht): „Sie haben da einen Laub-
frosch, wie ich sehe, lieber Müller. (Wohl-
wollend.) Solange Sic krank sind und
nicht für ihn sorgen können, werde ich
Ihnen jeden Tag durch das Dienstmädchen
einige Fliegen schicken."

—t-M- Das verkannte Zebra. •#:—

■Hocseiei^

Vater, da schau' her — dös Pferd hat a' Badhos' an."

Die „Fliegenden Blätter" erscheinen wöchentlich einmal. Preis vierteljährlich (13 Nrn.): in Dentschland 3 .11 50 H, unter Kreuzband 3 ,11 90
einzelne Nummer 30 4; — in Lsterreich-Ungarn 4 K. 20 h., unter Kreuzband 4 Iv. 46 h_, einzelne Nummer 36 h.; für die anderen Länder des Weltpost)

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Verantwortlicher Redakteur. I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München. — In Österreich-Ungarn für Herausgabe
u. Redaktion verantwortlich: Oskar Lcchner in Wien I. — E. Mühlthalcr's Buch- u. Kunstdruckerei AK. in München. — Hierzu das Beiblatt-

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