umpf dröhnt die Lrde
Fernher, als öffneten sich
Die tiefsten der Schlünde
Und Scharen brächen hervor
Lin Heer „roter Teufel",
Schon sind sie da!
von schnaubenden lüstern
Weht kochend der Atem.
Aus glühenden Herzen
Flammt brennend die Kampfeslust.
„Für Kaiser und Vaterland!"
Höher im Sattel hebt
Sich des Reiters Lrzgeftalt.
Blitzend das Aug'!
Grimmig der Arm!
Sausend der Hieb!
Zerschmettert im roten Sand
Ächzt der Feind.
Lnger und enger drängt
Sich der Rosse bebender Leib,
Der Reiter glutheiße Schlacht.
„Mutter!"
Lin milder Schrei
Und todwund getroffen
Ijn's junge Heldenherz
Reißt's ihn vom Sattel.
„Leb' wohl, Kamerad!
Wir rächen Dich!"
Über ihn hin
Wie des Samums Glutbrand,
wie der gipfelmordende Lichwaldsturm
Braust der Angriff,
Der Schwertklingen Wetterschlag,
Alles verheerend,
Was sich entgegenwirft.
Zhren Reih'n voran
Mit verhängtem Zügel
Auf finsterem Strcitroß
Sprengt der Sämann Tod
Und immer dichter
Streut er die schwarzen Lose.
Schnauben und Stöhnen rings.
Die gebrochenen Horden
Weichen in wirrer Rot.
Mit schäumenden Flanken
Stürmen die Rosse.
Atemlos, im Racken das Grau'n,
Fliehen die Feinde.
Aber der Sieger Schar
Grüßt mit heißem Hurra
Dich, heiliges Vaterland —
Und mit stillen Gedanken
Dich, bleicher Kamerad —
Und dich, trautes Lieb in der Heimat!
Wilhelm Herbert.
Fernher, als öffneten sich
Die tiefsten der Schlünde
Und Scharen brächen hervor
Lin Heer „roter Teufel",
Schon sind sie da!
von schnaubenden lüstern
Weht kochend der Atem.
Aus glühenden Herzen
Flammt brennend die Kampfeslust.
„Für Kaiser und Vaterland!"
Höher im Sattel hebt
Sich des Reiters Lrzgeftalt.
Blitzend das Aug'!
Grimmig der Arm!
Sausend der Hieb!
Zerschmettert im roten Sand
Ächzt der Feind.
Lnger und enger drängt
Sich der Rosse bebender Leib,
Der Reiter glutheiße Schlacht.
„Mutter!"
Lin milder Schrei
Und todwund getroffen
Ijn's junge Heldenherz
Reißt's ihn vom Sattel.
„Leb' wohl, Kamerad!
Wir rächen Dich!"
Über ihn hin
Wie des Samums Glutbrand,
wie der gipfelmordende Lichwaldsturm
Braust der Angriff,
Der Schwertklingen Wetterschlag,
Alles verheerend,
Was sich entgegenwirft.
Zhren Reih'n voran
Mit verhängtem Zügel
Auf finsterem Strcitroß
Sprengt der Sämann Tod
Und immer dichter
Streut er die schwarzen Lose.
Schnauben und Stöhnen rings.
Die gebrochenen Horden
Weichen in wirrer Rot.
Mit schäumenden Flanken
Stürmen die Rosse.
Atemlos, im Racken das Grau'n,
Fliehen die Feinde.
Aber der Sieger Schar
Grüßt mit heißem Hurra
Dich, heiliges Vaterland —
Und mit stillen Gedanken
Dich, bleicher Kamerad —
Und dich, trautes Lieb in der Heimat!
Wilhelm Herbert.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Reiterschlacht"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1914 - 1914
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 141.1914, Nr. 3617, S. 250_251
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg