s'-as^, Verwundet,
307
s war im Lazarett zu Äahrenfeld,
Da war ein Mann, dem war der Arm zerschossen
Im Kampf um Lüttich, und nach schwerer Fahrt
War er jetzt wieder heim im deutschen Land,
llnd heut' zum erstenmal, befreit vom Fieber,
Dürft' er vom Schmerzenslager sich erheben
llnd seine Lieben alle wiederseh'n.
Sein Weib, die Kinder und die alte Mutter.
Voll Zärtlichkeit umschlang das junge Weib
Den Hals des Gatten, und die Kinder sprangen
Mit lautem Iubelruf an ihm empor,
In ihrer Freude nicht den Arm beachtend,
Den wunden, der in schwarzer Äinde hing. —
Den kranken Arm durchschoß ein jäher Schmerz,
Oer unterging in seines Trägers Glück.
llnd immer wieder herzten den Geliebten
Sein Weib und seine Kinder. — llnd jetzt nahte
Oie alte Mutter, und sie faßte leise
Oie Hand des wunden Armes und küßte sie,
„Mein lieber Sohn, tut Dir der Arm noch weh!?" -
Albert Roderich.
Milder n »gsg r u n d.
Richter: „ . . Mußten Sie sich denn
einen Fasan bestellen, wenn Sie kein Geld
haben!?" — Zechpreller: „Die billigen
Sachen waren ja alle schon gestrichen."
Das Thema.
Frau (an der Tür): „Ich habe mich
etwas verspätet, sind die Damen schon
lange beisammen?" — Dienstmädchen:
„O je, die sind schon bei den Dienstboten."
F l i e g e r h « m o r.
„Hatten Sie, als Sie neulich München
überflogen, nicht das geringste Gefühl von
Unbehaglichkeit?" — „Ja — wie ich über'»
Glaspalast g'flogen bin."
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s war im Lazarett zu Äahrenfeld,
Da war ein Mann, dem war der Arm zerschossen
Im Kampf um Lüttich, und nach schwerer Fahrt
War er jetzt wieder heim im deutschen Land,
llnd heut' zum erstenmal, befreit vom Fieber,
Dürft' er vom Schmerzenslager sich erheben
llnd seine Lieben alle wiederseh'n.
Sein Weib, die Kinder und die alte Mutter.
Voll Zärtlichkeit umschlang das junge Weib
Den Hals des Gatten, und die Kinder sprangen
Mit lautem Iubelruf an ihm empor,
In ihrer Freude nicht den Arm beachtend,
Den wunden, der in schwarzer Äinde hing. —
Den kranken Arm durchschoß ein jäher Schmerz,
Oer unterging in seines Trägers Glück.
llnd immer wieder herzten den Geliebten
Sein Weib und seine Kinder. — llnd jetzt nahte
Oie alte Mutter, und sie faßte leise
Oie Hand des wunden Armes und küßte sie,
„Mein lieber Sohn, tut Dir der Arm noch weh!?" -
Albert Roderich.
Milder n »gsg r u n d.
Richter: „ . . Mußten Sie sich denn
einen Fasan bestellen, wenn Sie kein Geld
haben!?" — Zechpreller: „Die billigen
Sachen waren ja alle schon gestrichen."
Das Thema.
Frau (an der Tür): „Ich habe mich
etwas verspätet, sind die Damen schon
lange beisammen?" — Dienstmädchen:
„O je, die sind schon bei den Dienstboten."
F l i e g e r h « m o r.
„Hatten Sie, als Sie neulich München
überflogen, nicht das geringste Gefühl von
Unbehaglichkeit?" — „Ja — wie ich über'»
Glaspalast g'flogen bin."
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Verwundet"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1914
Entstehungsdatum (normiert)
1909 - 1919
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)