Aiitlei d.
Der kleine Max findet beim Essen
ein Haar in der Suppe. Die Mutter
sieht es und macht der Köchin Vorhalt.
Nach dein Essen schleicht Max in die
Küche und sagt tröstend zur Köchin:
„Ich hätte das Haar schon mitgegessen;
aber es war zu lang!"
B erschnapp t.
Besucherin: „Schade, daß die
Frau Direktor nicht zu Hause ist; sagen
Sie ihr, bitte, daß ich hier war!"
Dienstmädchen: „Istnichtnötig ■.
Das weiß sie schon!"
(Wärmemittel.) „Gibt es denn nichts, was Ihr
Herz für mich erwärmen könnte?" — „Versuchen
Sie es einmal mit einem hübschen Zobelpelze."
Bo» der Sch in i c r c. 309
„Sagen Sie 'mal, warum wurde
denn die Stuart heute schon im zweiten
Akt geköpft'?"
„Auf ihren Wunsch; sie hatte näm-
lich so rasende Zahnschmerzen."
Miß v er stand en.
Vater: „..Es ist doch unglaub-
lich, wieviel Geld Dein Studium ver-
schlingt; kannst Du Dich nicht etwas
einschränken?"
Sohn (auf's höchste erstaunt): „Noch
weniger studieren, Vater?"
—k Kondolenzbesuch.
Der plötzlich verstorbene Herr Müller war als schlechter Mensch allgemein bekannt. Er besaß keinen einzigen
Freund in der Stadt. Die Witwe stand ohne Trost allein da. Schließlich stattete ihr doch ein Bekannter einen Kondolenz-
besuch ab. Was sollte er aber vom Verstorbenen Gutes sagen, nachdem ihm nur das Allerschlechteste bekannt war. „Oe
mortui« nil nisi bene!“ dachte sich Herr Wamperl und schwieg. Als aber die Witwe die Tränen trocknete, da tröstete
Der kleine Max findet beim Essen
ein Haar in der Suppe. Die Mutter
sieht es und macht der Köchin Vorhalt.
Nach dein Essen schleicht Max in die
Küche und sagt tröstend zur Köchin:
„Ich hätte das Haar schon mitgegessen;
aber es war zu lang!"
B erschnapp t.
Besucherin: „Schade, daß die
Frau Direktor nicht zu Hause ist; sagen
Sie ihr, bitte, daß ich hier war!"
Dienstmädchen: „Istnichtnötig ■.
Das weiß sie schon!"
(Wärmemittel.) „Gibt es denn nichts, was Ihr
Herz für mich erwärmen könnte?" — „Versuchen
Sie es einmal mit einem hübschen Zobelpelze."
Bo» der Sch in i c r c. 309
„Sagen Sie 'mal, warum wurde
denn die Stuart heute schon im zweiten
Akt geköpft'?"
„Auf ihren Wunsch; sie hatte näm-
lich so rasende Zahnschmerzen."
Miß v er stand en.
Vater: „..Es ist doch unglaub-
lich, wieviel Geld Dein Studium ver-
schlingt; kannst Du Dich nicht etwas
einschränken?"
Sohn (auf's höchste erstaunt): „Noch
weniger studieren, Vater?"
—k Kondolenzbesuch.
Der plötzlich verstorbene Herr Müller war als schlechter Mensch allgemein bekannt. Er besaß keinen einzigen
Freund in der Stadt. Die Witwe stand ohne Trost allein da. Schließlich stattete ihr doch ein Bekannter einen Kondolenz-
besuch ab. Was sollte er aber vom Verstorbenen Gutes sagen, nachdem ihm nur das Allerschlechteste bekannt war. „Oe
mortui« nil nisi bene!“ dachte sich Herr Wamperl und schwieg. Als aber die Witwe die Tränen trocknete, da tröstete
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Wärmemittel"
"Kondolenzbesuch"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1914
Entstehungsdatum (normiert)
1909 - 1919
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)