Vorsicht i g.
„Würden Sie mir die Sache für
eine Handvoll Zigarren besorgen?"
— „Lassen Sie mir Ihre Hand 'mal
sehen!" __
Bedingung.
Er: „Um mein Glück so recht
genießen zu können, zöge ich am lieb-
sten mit Dir weit fort von hier in
einen schönen Winkel der Erde!" —
Sie: „Aber ein Kino müßte dort
sein!" _
Der Protzenbaner.
„Dös san ja Prachthendln, de
D' da hast! wia san s' denn im
Leg'n?" — „Dös hnm de übcr-
haupts net nöti'! dazua Hab' ich schon no' andere, g'ivöhn-
liche!"
Äriegs-Schnadahüpfel.
Ja, so a bisserl a Lieb'
Und so a bisserl a Treu'
Und so a bisserl a „Ersatz"
Ist halt all'weil dabei!
m. £.
Merk w ürdi g.
Ein Gast schickt den Pikkolo an
einen anderen Tisch mit dem Auf-
trag: „Bitte doch den Herrn dort
für mich um die Zeitung — er liest
sic ja schon drei Viertelstunden!"
— Der Pikkolo kehrt unverrichteter-
dinge zurück. „Der Herr", berichtet
er, „gibt f nicht her. Er sagt, es
steht so nichts d'rin!"
!
(Ein schwieriger Fall.) „Warum weinst Du denn, Fritzl?" — „Die Mutter hat mich geschlagen, iveil ich
gelogen Hab'!" - „Aber, Fritzl, weißt Du denn nicht, öaß ein gutes Kind immer die Wahrheit sagt?" — „Ja,
wenn ich die Wahrheit sage, schlügt mich der Vater!"
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„Würden Sie mir die Sache für
eine Handvoll Zigarren besorgen?"
— „Lassen Sie mir Ihre Hand 'mal
sehen!" __
Bedingung.
Er: „Um mein Glück so recht
genießen zu können, zöge ich am lieb-
sten mit Dir weit fort von hier in
einen schönen Winkel der Erde!" —
Sie: „Aber ein Kino müßte dort
sein!" _
Der Protzenbaner.
„Dös san ja Prachthendln, de
D' da hast! wia san s' denn im
Leg'n?" — „Dös hnm de übcr-
haupts net nöti'! dazua Hab' ich schon no' andere, g'ivöhn-
liche!"
Äriegs-Schnadahüpfel.
Ja, so a bisserl a Lieb'
Und so a bisserl a Treu'
Und so a bisserl a „Ersatz"
Ist halt all'weil dabei!
m. £.
Merk w ürdi g.
Ein Gast schickt den Pikkolo an
einen anderen Tisch mit dem Auf-
trag: „Bitte doch den Herrn dort
für mich um die Zeitung — er liest
sic ja schon drei Viertelstunden!"
— Der Pikkolo kehrt unverrichteter-
dinge zurück. „Der Herr", berichtet
er, „gibt f nicht her. Er sagt, es
steht so nichts d'rin!"
!
(Ein schwieriger Fall.) „Warum weinst Du denn, Fritzl?" — „Die Mutter hat mich geschlagen, iveil ich
gelogen Hab'!" - „Aber, Fritzl, weißt Du denn nicht, öaß ein gutes Kind immer die Wahrheit sagt?" — „Ja,
wenn ich die Wahrheit sage, schlügt mich der Vater!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Protzenbauer" "Ein schwieriger Fall"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1918
Entstehungsdatum (normiert)
1913 - 1923
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 148.1918, Nr. 3799, S. 159
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg