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Zur 8. i*iricrconiiIriIjr!


UN fahl Euch allr au örn üjiitiDru
And schlirstt öir ülritjrn stark uttü dicht!
Dir frinör raallrn'a schlimm uns uiniörn.
Sie foütn's imü fir wrrürn's nicht!
Wir wollru Kiesen Kampf keenüen,

Wir uusrr allrr Ijrilirtr Pflicht,
tjnörm wir weit auf deutscher Lrüeu
Frei, friedensfroh und sicher werden.

sin vier uuenüiich schweren Jahren
Teuer uusrr Volk, was keines trug.

In uus'rrr ihriüeu tapf'ren Scharen
Lin jeder sich als Löwe schlug.

Der Greis, schon weist in Silbrrhaarrn,

Der Jüngling, reif zum ersten sflug,

Treu haken alle iDütt und Leken
Jfiir's Vaterland üahingrgekeu.

kein Dug' mag sich der -ähre schämen,

Wenn solcher Taten denkt das lhrrz.

Oft schon wollt' Äbermast uns lähmen
jfln zstot und Sorge, Druck und Schmerz.

Dach liest die Last sich leicht bezähmen,
sflog uus're Seele frontrnwärts,

Wo uus're herrliche» Soldaten
Das ihöchste wirkten wohlkrrateu.

Jetzt gilt's den stärksten Insturm meistern.
Die Leichen deuten Sieg und Tod.

Fernher winkt den deüriicktrn Geistern
Der schöurru Lukuuft Morgenrot.

Den Feinden rings, den immer dreister»,

Gilt unser aller Aufgebot:

Wir müssen steh'n wir eine Mauer
In heiligem Grwiffensschauer.

Auf denn zum letzten schwersten Streite!

Lorkrergeschmiickte ihelden, auf!

Auf denn, eng dicht an ihrer Seite,

Du cheimatvolk, im Sturmeslauf!

Aus Truhen und aus Kasten krrite
Das Letzte hin! Wert ist's der kauf:

Wenn wir auch diesmal nicht erschlaffen,
krönt Frieüenshoffnuug Land und Waffen!

M. Uicrücrt.

Aie sind wir so stolz ans den
Fortschritt der Zeit!

Wir brachten's ja auch so un-
endlich weit.

Und dennoch sehnen wir heim-
lich und still

Uns nach der Väter trautem
Idyll.

Äon manchen heißt es, sie
haben nichts gelernt und nichts
vergessen; viele haben aber alles
gelernt und alles vergessen.

Ko mancher, den als originell
Die lieben Leute begaffen,
Entpuppt sich für den Kenner
schnell

Als Affe eines Affen.

Hs gibt Dinge, die nur des-
halb verdorben werden, weil man
sie verbessern will.

Mancher gilt was, der nur brav
Weiß den Zufall zu benützen:
Weil er, ohne zu zielen, traf,
Hält man ihn für einen Schützen.


Hu reden gut und auch gut zu
hören —

Die Künste halte gar wohl in
Ehren!

Doch größeren Vorteil gewinnt
der Mann,

Der znhören gut und znreden
_ kann.

Aas Schlimmste an den außer-
gewöhnlichen Ausgaben ist, daß
sie die Neigung haben, gewöhnlich
zu werden. _

Dirf eilten Gegenstand nur weg,
Der unnütz lang im Weg dir lag —
Ich wette, du benötigst ihn
Sehr dringend schon am nächsten
_ Tag.

Ser Mensch ist das einzige
Wesen, das mit Überlegung han-
delt; aber oft merkt man nichts
davon.

Manche Menschen haben über-
all einen Protektor — sein Name
ist „Geld". —

Kelbsterkenntnis ist der erste
Schritt zur Besserung, Selbst-
täuschung zum Glück.

©. <E. w.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Gedanken Splitter"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Guggenberger, Theodor
Entstehungsdatum
um 1918
Entstehungsdatum (normiert)
1913 - 1923
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Landschaft <Motiv>
Gebirgsbach

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 149.1918, Nr. 3818, S. 122

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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