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Tie Originale aller in den „Fliegenden Blättern" erschienenen Bilder sind kä ufl ich zu haben. / Ständige Ausstellung München, Maxiinilianüplah 11. / Anfragen ebendorthi»erbeten.
Bezugspreis vierteljährlich (13 Nrn.): Für Deutschland und die Länder der Kronenwährullg ^ 2^. —.

Verantwortlicher Schriftleiter: 0,-. Z. Schneider, München. Verlag vraun L Schneider, München. — E. Mühlthaler'v Such- und Runstdruckerei, Müllbeil.

Copyright 1922 by Braun & Schneider, München.

Reklamegedichte.

Reklamegedichte sind nun modern. Rehmen wir an, eine Zigarrenfabrik möchte ihre beste tyualitätszigarrc, die „Famos"
benannt ist, in Reklameverfen verherrlichen lassen. Weiter angenomnrcn, besagte Firma hätte sich an unsere bekanntesten, längst in
Walhalla weilenden Klassiker mit dem Ersuchen um Beiträge gewandt. Hm Nachstehenden ist ersichtlich, wie die alte» Dichter etwa
geschrieben haben würden.

Schillere

wo Zigarrendüfte schweben,
Heitert sich das Angesicht.

Gutes Kraut versüßt das Leben,
Bis auch dir das Auge bricht.

Busch:

„Helene," sprach der (Unkel Rolte,

Als er was seines rauchen wollte,
„Helene, geh' zum Kaufmann Klos
Und hole mir fünf Stück „Famos",
Die Sorte, die der Kenner schätzt! —
Du weißt Bescheid! Beeil' dich jetzt!

Rur das Beste ist zu brauchen.
Mach' vom Kleinlichsein dich los!
Kauf', o kauf', willst gut du rauchen,
Rur die (Qualität „Famos"!

Goethe:

Mexikos Kräuter,

Duftender Rauch,

Stimmt mich gar heiter,
Dichterisch auch.

Das Leben genießen,

Macht uns erst groß,

Rauch' nur die Riesen-
Zigarr' — „Famos".

Scheffel:

Der „Schwarze walsisch" zu Askalou,
Das Kurhaus in Davos,

Und jedes bess're Restaurant
Führt die Zigarr' „Famos".

Hoffmann von Fallersleben:

Raucht die erste Marke, Brüder,

Die das Herz erfreut, erquickt!

Sag' es gern und sag' es wieder:

Rur ,,Famos">Zigarr' entzückt.

Lieblich zieht uni mich ein Duft
von erot'schen Kräutern.

Feine, reine Frühlingslust
Kann nicht so erheitern.

Sing's hinaus in alle Welt,
welchen Duft ich meine:
wenn's dir an Zigarren fehlt,
Kauf „Famos" dir! Beine.

t)erimmn Schott.

„Gut, daß meine Frau mit ans der Hochlandsreise war, sonst hatte mich die (ströße der
Natur einfach überwältigt."
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Ein dankbares Gemüt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Kirchner, Eugen
Entstehungsdatum
um 1922
Entstehungsdatum (normiert)
1917 - 1927
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 156.1922, Nr. 4011, S. 196
 
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