Dir iPiainhalhur
Und als er fünfzig Jahre war,
Da schrie er plötzlich: „Aetze!
Dun tzab' ich sie, ich armer Ulicht,
Dun bat sie mich, die Ccufelsgid)t.
Jlu! Meine grobe Zebe!“
Im UJalde wohnt ein alles Weib,
Das Wundertränklein braute,
Weshalb der Kaspar schmerzensmiid
Mit dem geschwolLnen Zebenglied
Siel) ihrer Kunst vertraute.
Die hexe sprach: „hier dieser Crank
Wird dich nur dann befreien.
Läßt du das Crinken ganz und gar."
Der Ritter brüllt: „Zum Ccufel fahr’
Samt deinen Schundarzneien!"
Cin echter Ritter macht das so:
6r nahm das Schwert zur Linken
Und hieb sich — rätsch — dann ab
die Zeb’.
„So,“ rief er, „die tut nimmer web,
Und ich kann wieder trinken."
o. 3.
Bedenkliche Pädagogik.
„Ich werbe Dir Deine fortwährenden Rüpeleien
schon austrcibcn," sagte der Lehrer zu dem nnfolg-
samcn Schiller Zimmann. „Zur Strafe schreibst Drl
bis morgen hundertmal: „Ich bin ein großer Rüpel"
und läßt cs dann Von Deinem Vater unterschreiben!"
Träumen und Wissen.
Nur träumend ;u leben, ist lächerlich.
Nur wissend ist kalt und vertrocknet dich;
Das Dasein, es ist nur für jene schön.
Die träuinend und wissend durchs Leben geh'n.
o. s. W.
Das Echo.
„Warum glauben Sie, daß Herr Milbe verliebt
sei?" — „Seinen Papagei höre ich in der letzten Zeit
soviel seufzen!"
Der Lchrerfolg.
„So, jetzt habe ich euch erklärt, was cin Kannibal
ist. Wer kann mir nun einen Satz bilden, in dem
dieses Wort vorkommt? Du, Fritz?" — „Herr Lehrer,
kann i bal nach Hanse geh'»?"
Sehr einfach.
. Professor A: „Nun, verehrter Herr Kollege,
was sagen Sie dazu? Ihr lieber Fachgenosse Stroh-
müller war neulich als Zeuge vor Gericht erschienen
und konnte sich bei Abgabe der Personalien nicht an
sein Geburtsjahr und seinen Geburtstag erinnern." —
Professor B: „Ist mir leider auch schon passiert.
Aber es wird nicht wieder Vorkommen. Denn für den
Fall, daß ich wieder einmal nach meinem Geburtsjahr
und Geburtstage gefragt werden sollte, habe ich mir
folgendes zurechtgelegt: Ich denke zunächst an die
Wallfahrt des Kaisers Otto III. zum Grabe des Heiligen
Adalbert in Gnesen. Das war im Jahre 1000. Dann
denke ich an die Kaiserkrönung Karls des Großen, die
im Jahre 800 stattfand, und dann vergegenwärtige ich
mir den Übergang Casars über den Rhein auf der
Pfahlbrücke zwischen Koblenz und Andernach, der im
Jahre 55 v. Chr. vor sich ging, und so erhalte ich
auf diese sehr cinsache Weise mein Geburtsjahr 1855.
Und ivas meinen Geburtstag betrisst, so brauche ich
nur an Goethe zu denken, der am 28. August das
Licht der Welt erblickt hat, und wenn ich dann einen
Monat zurückrechnc und von der Zahl 28 drei ab-
ziehe, so habe ich den Monat und den Tag meiner
Geburt, also den 25. Juli ermittelt."
Mundartliche Verdentschungen für das Filmwesen.
Film.
. . . Bildlbandl
Krankhafte Sehnsucht nach dem Film-
Filmbild.
. . . Bandlbildl
schauspielberuf.
Bildlbandlbrandl
Filmerzcugcr.
. . . Bandlbildlbandler
Kinolvkal.
Bandlbildlstadl
Filmhändler.
. . . Bandlbildlhandlcr
Kostüm ( d°s Schauspielers ....
1 der Schauspielerin . . .
Bildlbandlmandlgwandl
Filmverlciher und -Täuscher . .
. . . Bildlbandltandler
Bildlbandlmariandlgwandl
Kinooperatcur .
. . . Bandlbildlwandlcr
Projcktionsfläche.
Bildlbandllcinwandl
Schlechter Filmschanspicler . . .
. . . Bildlbandlschandler
Kinodichtcr . .
Bandlbildlmodler
Kinoschauspielcr.
. . . Bandlbildlmandl
Kino-Schauspiel-Rcgissenr.
Bandlbildlzwieflcr
Kinoschanspielerin.
Und als er fünfzig Jahre war,
Da schrie er plötzlich: „Aetze!
Dun tzab' ich sie, ich armer Ulicht,
Dun bat sie mich, die Ccufelsgid)t.
Jlu! Meine grobe Zebe!“
Im UJalde wohnt ein alles Weib,
Das Wundertränklein braute,
Weshalb der Kaspar schmerzensmiid
Mit dem geschwolLnen Zebenglied
Siel) ihrer Kunst vertraute.
Die hexe sprach: „hier dieser Crank
Wird dich nur dann befreien.
Läßt du das Crinken ganz und gar."
Der Ritter brüllt: „Zum Ccufel fahr’
Samt deinen Schundarzneien!"
Cin echter Ritter macht das so:
6r nahm das Schwert zur Linken
Und hieb sich — rätsch — dann ab
die Zeb’.
„So,“ rief er, „die tut nimmer web,
Und ich kann wieder trinken."
o. 3.
Bedenkliche Pädagogik.
„Ich werbe Dir Deine fortwährenden Rüpeleien
schon austrcibcn," sagte der Lehrer zu dem nnfolg-
samcn Schiller Zimmann. „Zur Strafe schreibst Drl
bis morgen hundertmal: „Ich bin ein großer Rüpel"
und läßt cs dann Von Deinem Vater unterschreiben!"
Träumen und Wissen.
Nur träumend ;u leben, ist lächerlich.
Nur wissend ist kalt und vertrocknet dich;
Das Dasein, es ist nur für jene schön.
Die träuinend und wissend durchs Leben geh'n.
o. s. W.
Das Echo.
„Warum glauben Sie, daß Herr Milbe verliebt
sei?" — „Seinen Papagei höre ich in der letzten Zeit
soviel seufzen!"
Der Lchrerfolg.
„So, jetzt habe ich euch erklärt, was cin Kannibal
ist. Wer kann mir nun einen Satz bilden, in dem
dieses Wort vorkommt? Du, Fritz?" — „Herr Lehrer,
kann i bal nach Hanse geh'»?"
Sehr einfach.
. Professor A: „Nun, verehrter Herr Kollege,
was sagen Sie dazu? Ihr lieber Fachgenosse Stroh-
müller war neulich als Zeuge vor Gericht erschienen
und konnte sich bei Abgabe der Personalien nicht an
sein Geburtsjahr und seinen Geburtstag erinnern." —
Professor B: „Ist mir leider auch schon passiert.
Aber es wird nicht wieder Vorkommen. Denn für den
Fall, daß ich wieder einmal nach meinem Geburtsjahr
und Geburtstage gefragt werden sollte, habe ich mir
folgendes zurechtgelegt: Ich denke zunächst an die
Wallfahrt des Kaisers Otto III. zum Grabe des Heiligen
Adalbert in Gnesen. Das war im Jahre 1000. Dann
denke ich an die Kaiserkrönung Karls des Großen, die
im Jahre 800 stattfand, und dann vergegenwärtige ich
mir den Übergang Casars über den Rhein auf der
Pfahlbrücke zwischen Koblenz und Andernach, der im
Jahre 55 v. Chr. vor sich ging, und so erhalte ich
auf diese sehr cinsache Weise mein Geburtsjahr 1855.
Und ivas meinen Geburtstag betrisst, so brauche ich
nur an Goethe zu denken, der am 28. August das
Licht der Welt erblickt hat, und wenn ich dann einen
Monat zurückrechnc und von der Zahl 28 drei ab-
ziehe, so habe ich den Monat und den Tag meiner
Geburt, also den 25. Juli ermittelt."
Mundartliche Verdentschungen für das Filmwesen.
Film.
. . . Bildlbandl
Krankhafte Sehnsucht nach dem Film-
Filmbild.
. . . Bandlbildl
schauspielberuf.
Bildlbandlbrandl
Filmerzcugcr.
. . . Bandlbildlbandler
Kinolvkal.
Bandlbildlstadl
Filmhändler.
. . . Bandlbildlhandlcr
Kostüm ( d°s Schauspielers ....
1 der Schauspielerin . . .
Bildlbandlmandlgwandl
Filmverlciher und -Täuscher . .
. . . Bildlbandltandler
Bildlbandlmariandlgwandl
Kinooperatcur .
. . . Bandlbildlwandlcr
Projcktionsfläche.
Bildlbandllcinwandl
Schlechter Filmschanspicler . . .
. . . Bildlbandlschandler
Kinodichtcr . .
Bandlbildlmodler
Kinoschauspielcr.
. . . Bandlbildlmandl
Kino-Schauspiel-Rcgissenr.
Bandlbildlzwieflcr
Kinoschanspielerin.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Radikalkur"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1922
Entstehungsdatum (normiert)
1917 - 1927
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 157.1922, Nr. 4018, S. 38
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg