Fliegende Blätter (157.1922 (Nr. 4014-4039))

Jröpr ist rin Garten.

Jeder i[t ein Garten. Jeder kann erblüb'n.

Aber, ihn zu warten, muh er lieb mit allen Kräften miib’n.
Jedem i(t gegeben, Sonne, Regen, Wind
Und ein Stückchen Leben: 6s i(t hohe Zeit, dich er beginnt.
Jedem i[t begegnet, da er ein[am ging,

Gott, der ibn gelegne!. Aber manchem lebten er zu gering.

Wer vor einer Ro(e Wunder fromm nicht kniet,

l(t der Gnadenlole, der vergeblich auch lieh (elber flieht.

Blaue Blume Demut pflanze frühe ein,

fleh, das Kräutlein Wehmut wird wohl allzulcbnell gewachten lein.
Dunkler Baum Entlagen lieht an (ehwarzer Bucht,
einmal wird er tragen (päte, aber doppelt Me Srucht.

Ob der kleinlten Blüte, die Ihr wachten [ebt,

Deiget Euch in Güte, eh’ Ihr fremd am Weg vorübergebt,

Jüblt, wie tief Ihr alle — dunkle Blumen, Leid
Unterm Sternenfalle traumhaft Euch verbunden leid I

Eugen Roll).

Kleine Schwäche ff.

EBTUfjonber^tr • 2.2.

Als das RHitrozeros dem Kolibri die Freundschaft anbot, sagte es zärtlich: „Schau, wir ergänzen uns doch so schön!

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