Ariadne auf Naxos.
IS
Bacchus.
Ich Hab' von der Geschichte schon gehört.
Auch stand sie neulich in der Allgemeinen —
Doch sprich, schlügt noch dein Herz für jenen Mann?
Ariadne.
In Haß hat sich die Liebe mir verkehrt!
Bacchus.
Als ich dich schlafend fand, und halb verhungert
Und unbekannt mit deinem Mißgeschick,
Da fühlt ich in der Brust ein heißes Sehnen.
Das mir zehn Amphoren nicht löschten —
Nun ist's mir klar: Ich liebe dich — ich. Bacchus!
Ariadne.
O zürne nicht, wenn ich auf's Wort nicht glaube;
Was du da sagst, das sagte Theseus auch.
Und doch verließ er mich! — Gib mir ein Zeichen.
Daß du der bist, der du zu sein dich rühmst!
Bacchus.
Wohlan, dein Diadem gib mir; zum Aether
Werf' ich es auf — und schon siehst strahlend du
Am Himmel als Gestirn es ewig flammen!
Fürwahr ein kühner Wurf! — So nimm mich bin!
Dir ewig treu ergeben.
Bacchus.
Und nun schnell
Nach Haus, die Hymenäen zu begehen!
(Alle ab.)
Zweite Situ.
Sklavin.
Nicht fand ich sie! Mein Suchen war vergebens —
Allein wo ist Ariadne? Fort? Wohin?
Mit wem? Blieb ich allein zurück? O weh!
Chor der Meerschweinchen.
Heil ihr der Gattin
Des mächtigen Gottes!
Ewige Jugend
Umstrahlet sie Beide!
Sklavin.
Und meiner dachte sie. die Undankbare.
Die ich an meiner Brust gesäuget, nicht?
So fahre hin. armselig Leben! Weh!
Von jenem Felsen stürz' ich mich in's Meer!
Dritte S r e n e.
Sklave.
Heilloser Zufall! Abgefahren ist
Das Dampfschiff, Theseus heimlich mit an Bord!
3»
IS
Bacchus.
Ich Hab' von der Geschichte schon gehört.
Auch stand sie neulich in der Allgemeinen —
Doch sprich, schlügt noch dein Herz für jenen Mann?
Ariadne.
In Haß hat sich die Liebe mir verkehrt!
Bacchus.
Als ich dich schlafend fand, und halb verhungert
Und unbekannt mit deinem Mißgeschick,
Da fühlt ich in der Brust ein heißes Sehnen.
Das mir zehn Amphoren nicht löschten —
Nun ist's mir klar: Ich liebe dich — ich. Bacchus!
Ariadne.
O zürne nicht, wenn ich auf's Wort nicht glaube;
Was du da sagst, das sagte Theseus auch.
Und doch verließ er mich! — Gib mir ein Zeichen.
Daß du der bist, der du zu sein dich rühmst!
Bacchus.
Wohlan, dein Diadem gib mir; zum Aether
Werf' ich es auf — und schon siehst strahlend du
Am Himmel als Gestirn es ewig flammen!
Fürwahr ein kühner Wurf! — So nimm mich bin!
Dir ewig treu ergeben.
Bacchus.
Und nun schnell
Nach Haus, die Hymenäen zu begehen!
(Alle ab.)
Zweite Situ.
Sklavin.
Nicht fand ich sie! Mein Suchen war vergebens —
Allein wo ist Ariadne? Fort? Wohin?
Mit wem? Blieb ich allein zurück? O weh!
Chor der Meerschweinchen.
Heil ihr der Gattin
Des mächtigen Gottes!
Ewige Jugend
Umstrahlet sie Beide!
Sklavin.
Und meiner dachte sie. die Undankbare.
Die ich an meiner Brust gesäuget, nicht?
So fahre hin. armselig Leben! Weh!
Von jenem Felsen stürz' ich mich in's Meer!
Dritte S r e n e.
Sklave.
Heilloser Zufall! Abgefahren ist
Das Dampfschiff, Theseus heimlich mit an Bord!
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ariadne auf Naxos."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)