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Der Lanzknecht.
Am Rhein, am herrlichen Strome,
Da blüht der beste Wein,
Und was ein echter Lanzknecht,
Muß ein Frundsberger sein!
Der Frundsberg soll hoch leben,
Dazu sein gutes Glück!
Sagt Einer mir was dagegen,
Dem breche ich das Genick.
Das ist der Mannen Bester
Im guten, deutschen gleich,
Es führt sein guter Flamberg
In der Schlacht den schneidigsten Streich.
D'rum hat sich ihm ergeben
Das Glück als Kampfgenoß,
Mein Aug' ist hell: ich halte treu
Hier Wacht am fremden Strand:
Gut' Nacht, ihr Brüder! schlafet wohl
Als wär's im Vaterland!
Mein Schwert ist scharf: und hell erglänzt
In meinem Arm der Speer,
Den reck' ich kühn zum Trutz und kam'
Der Teufel selbst daher.
Und hat auf einer Trommel grad
Vom Marsch sich ausgeruht;
Und hat an seine Brust dabei
Ein schönes Kind gedrückt,
Und darum ist dies Liedel ihm
Zur Stund' so gut geglückt.
Frundsberger Trutzlied.
lind setzt als treue Buhlin
Sich hinter ihm auf's Roß.
Und ob er kein brummiger Magister,
Kann er doch's Schreiben fein:
Stets hängt im Gurt die Feder,
Die Tint' nimmt er zu leih'n.
Und wem er was geschrieben,
Der denkt sein Lebtag dran,
In Welschland und in Flandern
Die Prob' man sehen kann.
Die Kaiser und die König'
Zieh'n all' vor ihm den Hut,
Drum hau auch seine Mannen
Vor Andern stolzer'» Math.
Am grünen Rheinesufer
Da blüht der beste Wein:
Und was ein echter Lanzknecht,
Muß ein Frundsberger sein.
Auf der Wacht.
Der Lanzknecht.
Am Rhein, am herrlichen Strome,
Da blüht der beste Wein,
Und was ein echter Lanzknecht,
Muß ein Frundsberger sein!
Der Frundsberg soll hoch leben,
Dazu sein gutes Glück!
Sagt Einer mir was dagegen,
Dem breche ich das Genick.
Das ist der Mannen Bester
Im guten, deutschen gleich,
Es führt sein guter Flamberg
In der Schlacht den schneidigsten Streich.
D'rum hat sich ihm ergeben
Das Glück als Kampfgenoß,
Mein Aug' ist hell: ich halte treu
Hier Wacht am fremden Strand:
Gut' Nacht, ihr Brüder! schlafet wohl
Als wär's im Vaterland!
Mein Schwert ist scharf: und hell erglänzt
In meinem Arm der Speer,
Den reck' ich kühn zum Trutz und kam'
Der Teufel selbst daher.
Und hat auf einer Trommel grad
Vom Marsch sich ausgeruht;
Und hat an seine Brust dabei
Ein schönes Kind gedrückt,
Und darum ist dies Liedel ihm
Zur Stund' so gut geglückt.
Frundsberger Trutzlied.
lind setzt als treue Buhlin
Sich hinter ihm auf's Roß.
Und ob er kein brummiger Magister,
Kann er doch's Schreiben fein:
Stets hängt im Gurt die Feder,
Die Tint' nimmt er zu leih'n.
Und wem er was geschrieben,
Der denkt sein Lebtag dran,
In Welschland und in Flandern
Die Prob' man sehen kann.
Die Kaiser und die König'
Zieh'n all' vor ihm den Hut,
Drum hau auch seine Mannen
Vor Andern stolzer'» Math.
Am grünen Rheinesufer
Da blüht der beste Wein:
Und was ein echter Lanzknecht,
Muß ein Frundsberger sein.
Auf der Wacht.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Lanzknecht"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
(1) "Speer her!"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 49.1868, Nr. 1207, S. 66
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg