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Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst- , - .-'”'r-\LI\

24. Handlungen, sowie von allen Postämtern und preis für den Band von 2b Nummern 3 fl. oi fr. ‘

^citunaserpeditionen angenommen._ob. 2 Rtl,lr. 5 Sgr. Einzelne Nummern 0 kr. od. 2'/,

Erscheinen wöchentlich ein Mal. Cubscriptions-

Sgr.

Wichtige Erfindung.

Wahrhaft riesenhaft kann der Fortschritt genannt wcr-
i den, den das 19. Jahrhundert in Kunst und Wissenschaft
gemacht hat. Die Weltausstellungen zu London und Paris
gaben hievon glänzendes Zeugnist. Dessenungeachtet mutz man
behaupten, daß mancher Zweig der Wissenschaft noch Vieles
zu wünschen übrig läßt, um den Anforderungen des Jahr-
hunderts gerecht zu werden. So z. B. die Mechanik. Ob-
gleich auch diese in der Erbauung von riesigen Maschinen
mit und ohne Dampskraft Unglaubliches geleistet hat, so
ist doch ein Zweig derselben, nämlich die Uhrmacherkunst, noch
weit zurückgeblieben. Man sieht zwar auf den Ausstellungen
prachtvolle Pendeluhren mit den schönstens politirten Holz-
> kästen, die erst in einigen hundert Jahren wieder aufgezogen
zu werde» brauchen, herrliche Taschcnchrouometer mit zwei
Zoll langem Sekundenzeiger und andere dergleichen Zeilvcr-
kündungsapparatc, welche aber alle leider sonst nichts thun,
als eben die Zeit anzeigcn, was jedoch gegenwärtig, wie ich
glaube, nur Nebensache sein kann; denn erstens: weist bei den
gegenwärtigen Zeitvcrhältnissen ohnehin jeder halbwegs den-
kende Mensch, wie viel cs geschlagen hat; zweitens ist der
Lauf der Zeit sehr ungleich je nach den Verhältnissen, wie
ganz deutlich zu sehen und zu lesen ist in Nr. 1195 der
„Fliegenden Blätter". Auch die astronomischen Uhren genügen
nicht, denn sie zeigen höchstens den Wechsel des langweiligen
Mondes an, den man ohnehin mit eigenen Augen sieht, oder
andere dergleichen unnütze Ereignisse.

Im menschlichen Leben gibt es jedoch andere tiefein-
greifende Begebenheiten, deren Kenntniß nicht blos nützlich,
sondern sehr nolhwendig ist, welche alle durch die kleine Ma-
schine einer Uhr repräsentirt werden könnten.

Wie freudig war ich überrascht, als ich in den hinter-

für den Monat December.

21
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Modebild"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Bechstein, Ludwig
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Tanne
Winter <Motiv>
Frauenkopf
Kragen
Eis <Motiv>
Schmuck <Motiv>
Dezember <Motiv>
Kerze <Motiv>
Schnee <Motiv>
Karikatur
Damenmode <Motiv>
Kopfbedeckung <Motiv>
Satirische Zeitschrift
Eiszapfen

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 49.1868, Nr. 1222, S. 185
 
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