128 Gedankensplitter.
Oft ist die Entschuldigung schlimmer als die Schuld.
Wenn du nichts mehr hast, erfährst du, was an dir ist.
Im Glück kennst du dich nicht.
Im Unglück kennt man dich nicht.
Immer der Gleiche.
Der Herr Rath sitzt im Studirziinmer in Arbeiten Vertieft
Die Gattin, welche eine Commission besorgen will, bringt dem
Gatten das zweijährige Töchterchen, um das sich jedoch der be-
schäftigte Rath nicht kümmern kann. Zurückgekehrt sieht die sorgende
Mama zunächst nach der Kleinen, findet dieselbe jedoch nicht.
„Mann, wo hast Du das Kind gelassen?" ruft sie erschrocken.
Der Herr Rath reibt sich die Stirn und deutet nach einigem Be-
sinnen auf den Actcnschrank: „Kind? Wird wohl unter „X"
liegen!" ' -
Tröstlich.
Mann: „Thcure Anna, wirst Du mir auch treu bleiben
im Bad?" — Frau (zärtlich): „Aber, Edgar, was bist Du
für ein sonderbarer Schwärmer! Wird sich doch mein Gefühl
für Dich im Wasser nicht ändern! Der Karlsbader Sprudel
Tröstlich.
wirkt 'ja nur auf die Leber, nicht aber auf § Herz!
Ultimi m n II den.
Student: „Sie, Kellnerin, ich macht' zahlen, aber —ich kann nicht!"
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthalcr in München.
Hiezu eine Beilage.
Oft ist die Entschuldigung schlimmer als die Schuld.
Wenn du nichts mehr hast, erfährst du, was an dir ist.
Im Glück kennst du dich nicht.
Im Unglück kennt man dich nicht.
Immer der Gleiche.
Der Herr Rath sitzt im Studirziinmer in Arbeiten Vertieft
Die Gattin, welche eine Commission besorgen will, bringt dem
Gatten das zweijährige Töchterchen, um das sich jedoch der be-
schäftigte Rath nicht kümmern kann. Zurückgekehrt sieht die sorgende
Mama zunächst nach der Kleinen, findet dieselbe jedoch nicht.
„Mann, wo hast Du das Kind gelassen?" ruft sie erschrocken.
Der Herr Rath reibt sich die Stirn und deutet nach einigem Be-
sinnen auf den Actcnschrank: „Kind? Wird wohl unter „X"
liegen!" ' -
Tröstlich.
Mann: „Thcure Anna, wirst Du mir auch treu bleiben
im Bad?" — Frau (zärtlich): „Aber, Edgar, was bist Du
für ein sonderbarer Schwärmer! Wird sich doch mein Gefühl
für Dich im Wasser nicht ändern! Der Karlsbader Sprudel
Tröstlich.
wirkt 'ja nur auf die Leber, nicht aber auf § Herz!
Ultimi m n II den.
Student: „Sie, Kellnerin, ich macht' zahlen, aber —ich kann nicht!"
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthalcr in München.
Hiezu eine Beilage.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Immer der Gleiche" "Tröstlich" "Unumwunden"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 71.1879, Nr. 1786, S. 128
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg