Un wanns emol ans Laafe geht,
Da muß ich en den Ricke decke.
Lieutenant. „Vater, wenn's nur einmal Krieg — nur Krieg gäbe
— dann wäre alles Recht — und ein Avancement in Aussicht."
Vater. „Ludwig, wo denkst du hin! Krieg! —weißt du nicht, daß
du sieben Schwestern hast! Soll man die Zahl der Männer noch ver-
ringern, — wo sollen denn meine Töchter dann Männer herbekommen?"
144
Klage eines dicken Bürgerwehrmanns.
Milchveredlung.
Es is wahrhaftig doch e Graus,
Kann net e mol ins Schillerhaus.
'Sis net for Dicke eingerichtet,
Nor for so lange dinne Wicht.
^ch kann net euein for alle Welt,
Un bin dem Rege blosgestellt,
Un wanns hagele un schneie thut.
Die Dinne hawes doch gar so gut!
Wenn der Feind uns gegenüwer steht,
So kenne se sich hinner mich verschtecke;
Bauer. „Schatz, was ist denn das: Milchveredler?"
Küchenmädl. „Run? Glaubt der Herr die Stadtleut'brauchen
nichts besseres, als eure ordinäre Landmilli? Unsere Kinder würden
ja im Augenblick krank davon!"
Verschiedene Ansichten.
Redaction: Caspar Brauu und Friede. Schneider. — München, Berlag von Braun & Schneider.
Kgl. Hof- und Universitäts-Buchdruckerei von vr. C. Wolf & Sohn in München.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Klage eines dicken Bürgerwehrmanns"
"Milchveredelung"
"Verschiedene Ansichten"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Kommentar
Signatur
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)