Fliegende Blätter (81.1884 (Nr. 2032-2057))

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Daß Gott Dich behüt'.

Du lächelnde Dirne, Du glückliche Maid'

Ich blick' Dir in's Antlitz, und das Herz wird mir weit;
Deine Wange ist purpum und goldig Dein Haar,

Und Dein srcuudlichcs Aug' wie der Aether so klar.

Und so sroh ist Dein Herz und so rein Dein Gemüth:
Du liebliche Rose, daß Gott Dich behüt'!

Dem Rehe gleich eilst Du durch's schwellende Grün,
Den Schmetterling Haschen ist all' Dein Bemüh'»;
Du brichst die Chane im wogenden Feld,

Und singst mit der Lerche: wie schön ist die Welt!
Und, lächelnd, im Feuer die Wange Dir
Du liebliche Rose, daß Gott

Da draußen die Welt ist so herbe
Und die Leidenschaft sprühet in wilder
Und die Rose verwelkt in des
Und die Reise bringt
O, wahre Dein Herz und Dein reines Gemüth
Du liebliche Rose, daß Gott Dich behüt'!