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Aus dem Liebesleben rc.
Auch eine Auffassung.
Lieutenant: „Füsilier Meyer, warum kommen Sie fünf
Minuten zu spät zum Dienst?"
Füsilier Meyer: „Entschuldigen der Herr Lieutenant, ich
bin auch schon einmal fünf Minuten zu früh zum Dienste ge-
kommen!" __
Die schlaue Cenzi.
„Na, Cenzi, wie magst D' denn zu dem heiligen Severin
beten, von dem kein Mensch nix weiß."
„O, ich Hab' denkt, den klein' Heiligen da in sein' Eck,
um den sich Niemand kümmert, freut's besonders, wenn amal
Ein's mit an Anliegen kommt, und er setzt's nacha vielleicht
g'rad durch!" _
Aus dem Liebesleben der Landschaftsmalcri»
Jsaura v. Saftgrün.
Mein Liebster ist ein Thicrmaler jung —
O wonnige Herzensfreude;
Ich lernt' ihn kennen beim Studium
Im Frühjahr — auf blumiger Weide.
Er malte Ochsen — ich malte Gras ...
Solch kunstenthusiastische Stunde,
Sie brachte unsere Herzen sich nah
Und näherte Mund dem Munde.
Bildung in der Küche.
Modern gebildete Köchin: „Conserven — Madame
— wollen strenge theoretisch jesotten sein; immer mit's Thermo-
meter uf 100° Celsius!“
Junge Hausfrau: „Dann wollen wir aber doch der
Zeit- und Holzersparniß halber lieber Reaumur nehmen, da
siedet's ja schon bei 80 °."
Rcdaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthatcr in München.
Ljirzii eine Lrilngr.
Aus dem Liebesleben rc.
Auch eine Auffassung.
Lieutenant: „Füsilier Meyer, warum kommen Sie fünf
Minuten zu spät zum Dienst?"
Füsilier Meyer: „Entschuldigen der Herr Lieutenant, ich
bin auch schon einmal fünf Minuten zu früh zum Dienste ge-
kommen!" __
Die schlaue Cenzi.
„Na, Cenzi, wie magst D' denn zu dem heiligen Severin
beten, von dem kein Mensch nix weiß."
„O, ich Hab' denkt, den klein' Heiligen da in sein' Eck,
um den sich Niemand kümmert, freut's besonders, wenn amal
Ein's mit an Anliegen kommt, und er setzt's nacha vielleicht
g'rad durch!" _
Aus dem Liebesleben der Landschaftsmalcri»
Jsaura v. Saftgrün.
Mein Liebster ist ein Thicrmaler jung —
O wonnige Herzensfreude;
Ich lernt' ihn kennen beim Studium
Im Frühjahr — auf blumiger Weide.
Er malte Ochsen — ich malte Gras ...
Solch kunstenthusiastische Stunde,
Sie brachte unsere Herzen sich nah
Und näherte Mund dem Munde.
Bildung in der Küche.
Modern gebildete Köchin: „Conserven — Madame
— wollen strenge theoretisch jesotten sein; immer mit's Thermo-
meter uf 100° Celsius!“
Junge Hausfrau: „Dann wollen wir aber doch der
Zeit- und Holzersparniß halber lieber Reaumur nehmen, da
siedet's ja schon bei 80 °."
Rcdaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthatcr in München.
Ljirzii eine Lrilngr.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die schlaue Cenzi" "Aus dem Liebesleben der Landschaftsmalerin Jsaura v. Saftgrün" "Bildung in der Küche"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1885 - 1885
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 83.1885, Nr. 2087, S. 32
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg