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Auch eine falsche Behandlung.
„Du, warum haben denn die Hubcr's
auf einmal den Arzt gewechselt?" —
„Ja, weißt Du, der letzte, den sic hatten,
hat ihre Tochter unrichtig behandelt!"
— „Ja, wieso denn?" — „Er hat eine —
Andere geheirathet!"
Kasernhosblüthc.
Feldwebel: „Schockschwereuoth, Ein-
jähriger Schulze, marschiren Sie wie ein
Soldat, und nicht wie ein blauer- Farben-
klex, dem Beine gewachsen sind!"
Bissig.
A: „Warst Du denn, in dem neuen
Gasthof zufrieden? Wie waren denn die
Betten?"
B: „Comme-il-fioli!"
's neic Fiirma.
„Die, Meester Hillemann", so spricht Herr
Schmidt,
„Bring' Se mal morgen schwarze Farwe mit
Un mäl'n Se mer (denn, 's alde wärd nn'
Schmiere)
Ä' neies Färma iewer meine Dhiere!"
Un Hillemann, der bringkt de Farwe mit.
Malt iewer Schmidtens Dhiere:
I. G. Schmidt,
Un d'rnnder schreibt, so schecn als wie er
gann,
Er 's Wort „Telicatessen-Handlnng" an.
Mei' Schmidt, der guckt mit krit'scher
Miene 'uns
Un spricht fer Meester Hillemannen d'rns:
„Ich dächde," spricht er, „Meester Hillemann,
Das Wort seh' sich recht eegendhiemlich
an!?"
„Ei nee, Herr Schmidt, da ärren Sie sich
d'rin;
Die Sache muß nur erscht chibsch
trocken sin!"
Edwin ßormann.
Macht der Gewohnheit.
A (am Arme seiner dritten Frau das
Standesamt verlassend): „So, das war'
'mal wieder gcschch'n!"
Druckfehler.
. . Außerdem bekam der kleine Fritz
zu seinem Geburtstag eine goldcue Busen-
nadel und einen dazu gehörigen Schwips.
Kindlicher Scharfblick.
Fritz (seine Mama beobachtend, die eben Toilette macht): „Schau',
Elschen, das wird die Mama!"
Auch eine falsche Behandlung.
„Du, warum haben denn die Hubcr's
auf einmal den Arzt gewechselt?" —
„Ja, weißt Du, der letzte, den sic hatten,
hat ihre Tochter unrichtig behandelt!"
— „Ja, wieso denn?" — „Er hat eine —
Andere geheirathet!"
Kasernhosblüthc.
Feldwebel: „Schockschwereuoth, Ein-
jähriger Schulze, marschiren Sie wie ein
Soldat, und nicht wie ein blauer- Farben-
klex, dem Beine gewachsen sind!"
Bissig.
A: „Warst Du denn, in dem neuen
Gasthof zufrieden? Wie waren denn die
Betten?"
B: „Comme-il-fioli!"
's neic Fiirma.
„Die, Meester Hillemann", so spricht Herr
Schmidt,
„Bring' Se mal morgen schwarze Farwe mit
Un mäl'n Se mer (denn, 's alde wärd nn'
Schmiere)
Ä' neies Färma iewer meine Dhiere!"
Un Hillemann, der bringkt de Farwe mit.
Malt iewer Schmidtens Dhiere:
I. G. Schmidt,
Un d'rnnder schreibt, so schecn als wie er
gann,
Er 's Wort „Telicatessen-Handlnng" an.
Mei' Schmidt, der guckt mit krit'scher
Miene 'uns
Un spricht fer Meester Hillemannen d'rns:
„Ich dächde," spricht er, „Meester Hillemann,
Das Wort seh' sich recht eegendhiemlich
an!?"
„Ei nee, Herr Schmidt, da ärren Sie sich
d'rin;
Die Sache muß nur erscht chibsch
trocken sin!"
Edwin ßormann.
Macht der Gewohnheit.
A (am Arme seiner dritten Frau das
Standesamt verlassend): „So, das war'
'mal wieder gcschch'n!"
Druckfehler.
. . Außerdem bekam der kleine Fritz
zu seinem Geburtstag eine goldcue Busen-
nadel und einen dazu gehörigen Schwips.
Kindlicher Scharfblick.
Fritz (seine Mama beobachtend, die eben Toilette macht): „Schau',
Elschen, das wird die Mama!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Bestrafter Muthwille" "Kindlicher Scharfblick"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1893
Entstehungsdatum (normiert)
1888 - 1898
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 98.1893, Nr. 2477, S. 25
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg