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Bestellungen werden in allen Buch, und Kunst- Preis des Bandes (Sk Nummern) Jl 0.70. Bei direktem

Handlungen, sowie von allen Postämtern und M' ro. J Bezüge pcr Krcuzband: für Deutschland und Oesterreich sk» yjv

Zeitungs-Expeditionen angeuomnicn. -i-'S fc&p ~<%W 3 -^7-50,für die anderen Länder des Weltpostvereins-ill 8.

Erscheinen wöchentlich ein Mall ' Einzelne Nummer SO „J.

(Alle Rechte für

Hausschwalben.

Und seht, nun nisten sie wcihrhnftig!
Den ganzen Tag möcht' ich hier
steh'n;

Ich Hab' noch nie im Leben
Schwälbchen
So gern wie dieses Paar geseh'n!

O, wenn der Mann, den längst im
Stillen

Ich liebe, wirklich bald mich freit,
Wie dank' ich euch, ihr trauten
Vöglein,

Dann alle diese Seligkeit!

^cnn Schwalben über'm Fenster nisten,

Mein Herzchen, dann wirst bald Du Braut!"
So hat die gute, alte Muhme
Mir im Geheimen einst vertrant!

Das Nest will ich euch immer
schützen

Bor jeder Arglist und Gefahr,

Die Jungen will ich mit Euch pflegen
Und reiche gern euch Futter dar!

Nur kommt im nächsten Lenze wieder,
Bleibt treu dem alten Neste doch!
Denn im Vertrauen, liebe Schwalben:
Ich Hab' - dreiledigeSchwestern
noch!

sämmtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)

Nichts Besonderes.

„Hch mein Onkel Glück! Entdeckt der ein
ungedrucktes Manuskript Goethe's!"

„Nun, was ist da weiter?! Meine
Mannscripte sind noch alle ungedrnckt!"

Deplncirtes Pathos.

Staatsanwalt (sein Plaidoyer be-
ginnend): „Meine Herrn Geschworenen!
Wenn die Birne reif ist, fällt sie vom Stamm!
Diese Birne (auf den Angeklagten weisend)
ist reif geworden, vom Baum gefallen und
hier sitzt sie — ans der Anklagebank • . 1"

Modernisirter Spruch.

Arbeit ehrt —

Schwindel nährt.

Verschönern ng.

Bäckermeister (ans dem Balle): „Ge-
statten Sie, mein Fräulein, daß ich mich
Ihnen vorstelle. Mein Name ist Xaver
Hörndl, Semmel-Techniker!"

Hinter Blumen.

oft ich als Kind hinter Blumen
# Am Fenster ein Antlitz geseh'n,
Da meint' ich, es müßte zur Seite
Das Glück ihm, das lachende, steh'n!

Jetzt blüht es vor mir an den Scheiben
Buntfarbig, im duftigen Kleid,

Ich sitze mit Thränen dahinter,

Und neben mir — kauert das Leid!

W. Jjcllmntm.

ffi. 8.

25
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Hausschwalben"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Zopf, Carl
Entstehungsdatum
um 1893
Entstehungsdatum (normiert)
1888 - 1898
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 98.1893, Nr. 2499, S. 217
 
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