122 Kindliche Diagnose.
„Du, Hans, es muß Besuch da sein!" — „Woher weißt Du das?" — „Mama sagt zum Papa
immer: Mein Schatz!"
Aus der Schule.
„Wozu dient der Haushund?.. Nun, Hans!"
— „Damit er Nachts das Haus bewacht!" —
„Was thut er nun, wenn ein Fremder Nachts
in das Haus wollte?" — „Er bellt!" — „Gut.
Wenn aber der Hausherr heimgeht, bellt da
der Hund auch?" — „Nein!" — „Warum bellt
er da nicht?" — „Weil der Hausherr — erst in
der Frühe heimkommt!"
Eine Carrierc.
„.. Sehen Sie, junger Herr, man muß nie an
seinem Glück verzagen! Schauen Sie mich an!
Vor zwanzig Jahren hatte ich keinen Heller in
der Tasche! Heute sind — zwanzig Pfennige
darin!" _
Der verzogene Musensohn.
Ein Studiosus iotrb wegen Verabreichung einer
Ohrfeige zur Zahlung eines Schmerzensgeldes und
der Gerichtskosten verurtheilt. „Herr Amtsrichter",
fragt er nach der Verhandlung, „habe Ich, als
Student, keine Ermäßigung zu beanspruchen?!"
Absichtliches Mißverständnis.
Vater: „. . . Ich habe nichts dagegen cinzuweuden, daß Sie
meine Tochter uni einen Kuß gebeten haben nur erwarte ich, daß
Sie jetzt auch mich bitten werden —" — Herr: „Um einen Kuß?"
Vater: „Nein, mein Herr, um deren Hand!"
„Du, Hans, es muß Besuch da sein!" — „Woher weißt Du das?" — „Mama sagt zum Papa
immer: Mein Schatz!"
Aus der Schule.
„Wozu dient der Haushund?.. Nun, Hans!"
— „Damit er Nachts das Haus bewacht!" —
„Was thut er nun, wenn ein Fremder Nachts
in das Haus wollte?" — „Er bellt!" — „Gut.
Wenn aber der Hausherr heimgeht, bellt da
der Hund auch?" — „Nein!" — „Warum bellt
er da nicht?" — „Weil der Hausherr — erst in
der Frühe heimkommt!"
Eine Carrierc.
„.. Sehen Sie, junger Herr, man muß nie an
seinem Glück verzagen! Schauen Sie mich an!
Vor zwanzig Jahren hatte ich keinen Heller in
der Tasche! Heute sind — zwanzig Pfennige
darin!" _
Der verzogene Musensohn.
Ein Studiosus iotrb wegen Verabreichung einer
Ohrfeige zur Zahlung eines Schmerzensgeldes und
der Gerichtskosten verurtheilt. „Herr Amtsrichter",
fragt er nach der Verhandlung, „habe Ich, als
Student, keine Ermäßigung zu beanspruchen?!"
Absichtliches Mißverständnis.
Vater: „. . . Ich habe nichts dagegen cinzuweuden, daß Sie
meine Tochter uni einen Kuß gebeten haben nur erwarte ich, daß
Sie jetzt auch mich bitten werden —" — Herr: „Um einen Kuß?"
Vater: „Nein, mein Herr, um deren Hand!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Kindliche Diagnose" "Absichtliches Mißverständniß"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1893
Entstehungsdatum (normiert)
1888 - 1898
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 98.1893, Nr. 2488, S. 122
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg