Der Michel kommt am Sonntig Obed um Siebcne zua sei'm Nochber Hans, setzt se in
Ei» seltsam' Lied.
Äkn einem schönen Lande
<35 Ist eine große Stadt,
Und in der Stadt ein Wirthshaus,
Das viele Säle hat.
In einem dieser Säle
Steht ein geschnitzter Schrank;
Im Schrank sind viele Flaschen,
Gefüllt mit fen'rigem Trank.
In diesem Wein ist Wonne,
Wahrheit und tiefer Sinn,
Doch auch — Bleizucker, Wasser,
Fuchsin und Glycerin!
ti. «nun
Deutlicher Wink.
äi.Äi'ii i
Frau, die Kühe haben jetzt ein anderes Futter . . und dann
auch die Milch vom vorigen Monat noch nicht bezahlt!"
Eine gute Sorte.
Krämer: „. . . Aber Herr Nachb'r, wenn Se blos darum 1,1
rauche, weil Ihre Frau Eheliebste 'n Tobaksgcruch net leid^
mag, da kann ich Ihne den empfehle der ist ganz und b'
geruchlos!" _
Das ehemalige Astportirpfcrd im Dienste
Justitia.
„Sie, Frau, wie kommt es, das; die Milch in letzterer Zeit
so einen wässerigen Geschmack hat?" - „Ja, wissen S', gnä'
de Großvatersstuhl 'nei und schloft ei'! - ^
a Zehne 'rum wacht er endlich auf, rC’.
d' Auga-n-aus, sieht auf d' Schwarzwäi^^
uhr und sait no': „So so, Vetter
so unterhaltlich 's au huit Obed g'tvea n '
nmol muaß ma' a'brecha!. . Guat '
Rex für u'guat, und schlofet g'sund!"
132
Amol muaß ma' a'brechc!
Ei» seltsam' Lied.
Äkn einem schönen Lande
<35 Ist eine große Stadt,
Und in der Stadt ein Wirthshaus,
Das viele Säle hat.
In einem dieser Säle
Steht ein geschnitzter Schrank;
Im Schrank sind viele Flaschen,
Gefüllt mit fen'rigem Trank.
In diesem Wein ist Wonne,
Wahrheit und tiefer Sinn,
Doch auch — Bleizucker, Wasser,
Fuchsin und Glycerin!
ti. «nun
Deutlicher Wink.
äi.Äi'ii i
Frau, die Kühe haben jetzt ein anderes Futter . . und dann
auch die Milch vom vorigen Monat noch nicht bezahlt!"
Eine gute Sorte.
Krämer: „. . . Aber Herr Nachb'r, wenn Se blos darum 1,1
rauche, weil Ihre Frau Eheliebste 'n Tobaksgcruch net leid^
mag, da kann ich Ihne den empfehle der ist ganz und b'
geruchlos!" _
Das ehemalige Astportirpfcrd im Dienste
Justitia.
„Sie, Frau, wie kommt es, das; die Milch in letzterer Zeit
so einen wässerigen Geschmack hat?" - „Ja, wissen S', gnä'
de Großvatersstuhl 'nei und schloft ei'! - ^
a Zehne 'rum wacht er endlich auf, rC’.
d' Auga-n-aus, sieht auf d' Schwarzwäi^^
uhr und sait no': „So so, Vetter
so unterhaltlich 's au huit Obed g'tvea n '
nmol muaß ma' a'brecha!. . Guat '
Rex für u'guat, und schlofet g'sund!"
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Amol muaß ma' a'brechc!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Amol muaß ma' a'breche!" "Deutlicher Wink" "Das ehemalige Apportirpferd im Dienste der Justitia"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1893
Entstehungsdatum (normiert)
1888 - 1898
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 98.1893, Nr. 2489, S. 132
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg