V erlore ».
bist mein Alles, meine Welt!"
„ 0 r'cf ich mit berauschten Sinnen,
^ ^ >ch zu deinen Füßen lag,
^izückt von deinem süßen Minnein
;,Utä war der Rausch. Die große Welt
tennen war dein ganzes Streben,
zogst du ohne Abschiedswort,
u lunges, kaum erblühtes Leben.
niemals kehrtest du zurück,
«as sollt' es auch, da du verdorben; —
blüht und lacht wie einst die Welt,
meine ist mit dir gestorben!
« K.
Besser verwendet.
"®afral" ruft der Michel, wie er
''cn Strafbefehl wegen groben Unfugs
^ i"it, „wegen dem Bißl Bier, dös i'
s'U H-nsl in's G'sicht g'schütt't Hab',
^ iatzt sieben Mark dreiß'g Pfen-
zahl'n! Wann dös i' und da
bö?1*’1 ä’crft g'wußt hätt'n, hätt'n ma
^bne Geld liaba mitananda ver-
l0TT n l"
Neffe: „Mein lieber Onkel, wie wohl Du wieder aussiehst! Wirklich 2Ö Jahre
jünger!" Onkel: „Darum pumpe ich Dir aber doch nichts!"
Die W e i n n a s c.
^ ' „uch bitte, wer war denn der Herr, der uns
iilieH ^^Egnete?" 33: „Das war der Kaufmann Fux,
>v> .\ ^effcn Vermögen unlängst der Konkurs verhängt
A: „Deni armen Mairn sieht man die
^wsalsschläge ganz deutlich an, er
hat davon eine ganz blaue Nase!
Der Stärkere.
^Drängend zieh'n der Ritter
d' Schaaren
Zum Turnierplatz wohlbewehrt.
Donnernd brausen die Fanfaren,
In der Scheide zuckt das Schwert.
In der Sonne glänzt die Rüstung,
Froh zum Kampfe eilt der Held;
Bon der Galerien Brüstung
Blickt manch' holdes Aug' in's
Feld.
In der Mitte ohne Wanken
Hält ein Ritter stolz und kalt.
Plötzlich ruft er, daß der Schranken
Feste Fügung widerhallt:
„Jeden will ich hier bestehen,
Der des Schwertes Wehre trägt;
Meine Waffen als Trophäen
Nehm' er, wenn er heut' mich
schlägt!"
Ha! Nun hört des Kampf's Ge-
wittern :
Brausend schallt der Schlachtruf
her,
Schwerter klirren, Lanzen splittern
»nd zun: Himmel ragt der Speer.
Stillstand heischt des Herolds
Rufen,
Und des Held im Siegesglanz
bist mein Alles, meine Welt!"
„ 0 r'cf ich mit berauschten Sinnen,
^ ^ >ch zu deinen Füßen lag,
^izückt von deinem süßen Minnein
;,Utä war der Rausch. Die große Welt
tennen war dein ganzes Streben,
zogst du ohne Abschiedswort,
u lunges, kaum erblühtes Leben.
niemals kehrtest du zurück,
«as sollt' es auch, da du verdorben; —
blüht und lacht wie einst die Welt,
meine ist mit dir gestorben!
« K.
Besser verwendet.
"®afral" ruft der Michel, wie er
''cn Strafbefehl wegen groben Unfugs
^ i"it, „wegen dem Bißl Bier, dös i'
s'U H-nsl in's G'sicht g'schütt't Hab',
^ iatzt sieben Mark dreiß'g Pfen-
zahl'n! Wann dös i' und da
bö?1*’1 ä’crft g'wußt hätt'n, hätt'n ma
^bne Geld liaba mitananda ver-
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Neffe: „Mein lieber Onkel, wie wohl Du wieder aussiehst! Wirklich 2Ö Jahre
jünger!" Onkel: „Darum pumpe ich Dir aber doch nichts!"
Die W e i n n a s c.
^ ' „uch bitte, wer war denn der Herr, der uns
iilieH ^^Egnete?" 33: „Das war der Kaufmann Fux,
>v> .\ ^effcn Vermögen unlängst der Konkurs verhängt
A: „Deni armen Mairn sieht man die
^wsalsschläge ganz deutlich an, er
hat davon eine ganz blaue Nase!
Der Stärkere.
^Drängend zieh'n der Ritter
d' Schaaren
Zum Turnierplatz wohlbewehrt.
Donnernd brausen die Fanfaren,
In der Scheide zuckt das Schwert.
In der Sonne glänzt die Rüstung,
Froh zum Kampfe eilt der Held;
Bon der Galerien Brüstung
Blickt manch' holdes Aug' in's
Feld.
In der Mitte ohne Wanken
Hält ein Ritter stolz und kalt.
Plötzlich ruft er, daß der Schranken
Feste Fügung widerhallt:
„Jeden will ich hier bestehen,
Der des Schwertes Wehre trägt;
Meine Waffen als Trophäen
Nehm' er, wenn er heut' mich
schlägt!"
Ha! Nun hört des Kampf's Ge-
wittern :
Brausend schallt der Schlachtruf
her,
Schwerter klirren, Lanzen splittern
»nd zun: Himmel ragt der Speer.
Stillstand heischt des Herolds
Rufen,
Und des Held im Siegesglanz
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Verfehlte Schmeichelei" "Die Weinnase" "Der Stärkere"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1893
Entstehungsdatum (normiert)
1888 - 1898
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 98.1893, Nr. 2490, S. 143
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg