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Dilemma.
Tante (zu ihrem Neffen, der sie auf der Reise besucht): „Nun, Albrecht, wie alt, denkst Du, daß ich jetzt
bin?" — Neffe: „33 Jahre!" — Tante: „Nein, da hast Du Dich denn doch um volle 11 Jahre verrechnet!"
Neffe: „Um 11 Jahre?" — Tante: „Ja . . nun wie alt bin ich also?" - Neffe (etwas verlegen): „Jetzt
weiß ich nicht, muß ich's abrechnen oder dazu zählen!"
Abschlagszahlung.
Gleiches Schicksal.
Bauer: „Herr Doctor, i' bin net recht g'sund — mir thB
was weh, aber i' weiß net was!"
Landarzt: „Schau, g'rad'so geht's mir: Ich macht' DU
was verschreib'!! und weiß auch net was!"
Gipfel der Zerstreutheit.
„Denken Sic sich nur", klagt die Frau Professor einet
Freundin, „wie zerstreut mein Mann ist: Geht er nicht gestern
Nachmittags nach dein Colleg ganz in Gedanken hinter einein
Studenten her in's Leihhaus, versetzt dort seine Uhr wie dieser,
folgt dem Studenten auf die Kneipe und vertrinkt dort den
ganzen Erlös wie dieser!"
Student (zum Stammwirth): „Hier, Herr Wirth, eine Retonr-
marke, die mir mein Vetter in einem Brief beigclegt hat. Schreiben
Sie mir den Betrag von meiner Rechnung ab!"
Kranke Frauen.
„Ach, wie hübsch, Frau Assessor, daß man Sie wieder ei»
mal trifft! Sie sehen allerdings etwas leidend ans! Doch acb,
ich bin ja selbst so krank —"
„Freilich, freilich, Frau Revisor, man sieht es Ihnen an-
Aber wissen Sie, ich habe entsetzliche Magenkrämpfe gehabt u:
der Zwischenzeit — zum Närrisch werden, sage ich Ihnen!"
„O, das ist noch gar nichts gegen meine Gliederschmerz^
Dilemma.
Tante (zu ihrem Neffen, der sie auf der Reise besucht): „Nun, Albrecht, wie alt, denkst Du, daß ich jetzt
bin?" — Neffe: „33 Jahre!" — Tante: „Nein, da hast Du Dich denn doch um volle 11 Jahre verrechnet!"
Neffe: „Um 11 Jahre?" — Tante: „Ja . . nun wie alt bin ich also?" - Neffe (etwas verlegen): „Jetzt
weiß ich nicht, muß ich's abrechnen oder dazu zählen!"
Abschlagszahlung.
Gleiches Schicksal.
Bauer: „Herr Doctor, i' bin net recht g'sund — mir thB
was weh, aber i' weiß net was!"
Landarzt: „Schau, g'rad'so geht's mir: Ich macht' DU
was verschreib'!! und weiß auch net was!"
Gipfel der Zerstreutheit.
„Denken Sic sich nur", klagt die Frau Professor einet
Freundin, „wie zerstreut mein Mann ist: Geht er nicht gestern
Nachmittags nach dein Colleg ganz in Gedanken hinter einein
Studenten her in's Leihhaus, versetzt dort seine Uhr wie dieser,
folgt dem Studenten auf die Kneipe und vertrinkt dort den
ganzen Erlös wie dieser!"
Student (zum Stammwirth): „Hier, Herr Wirth, eine Retonr-
marke, die mir mein Vetter in einem Brief beigclegt hat. Schreiben
Sie mir den Betrag von meiner Rechnung ab!"
Kranke Frauen.
„Ach, wie hübsch, Frau Assessor, daß man Sie wieder ei»
mal trifft! Sie sehen allerdings etwas leidend ans! Doch acb,
ich bin ja selbst so krank —"
„Freilich, freilich, Frau Revisor, man sieht es Ihnen an-
Aber wissen Sie, ich habe entsetzliche Magenkrämpfe gehabt u:
der Zwischenzeit — zum Närrisch werden, sage ich Ihnen!"
„O, das ist noch gar nichts gegen meine Gliederschmerz^
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Dilemma" "Abschlagszahlung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1893
Entstehungsdatum (normiert)
1888 - 1898
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 98.1893, Nr. 2493, S. 168
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg