210 Doppelte Ueberraschung.
G e n ü g c u d.
Relativ richtig.
G a st (dem ein sehr schlechtes Essen vorgesetzt
wird): „Aber bei dem Essen vergeht Einem ja
aller Appetit!" — Wirth: „Was wollen Sie
denn mehr?"
Ein Ueberglücklicher.
Rasch schwindet die Zeit dem Glücklichen
— noch rascher dem D u r st i g e n. Bestellt Einer
ein Glas Bier und dieses wird nicht sofort
herb ei geschafft, da heißt es gleich: „Eine volle
Stunde sitz' ich da und kein Mensch bringt ein
Bier." _
Ein prosaischer Gatte.
„Nun, Frau Meyer, was schreibt der Herr
Gemahl ans Italien?" — „Wenig . . . aber es
scheint dort schon Sommer zu sein!" — „Ja,
hat er Ihnen vielleicht einen blühenden Oliven-
zweig gesandt?" — „Rein, das nicht, aber seinen
Winterüberzieherl"
Ans einer Bertheidignngsrede.
„. . . Meine Herren, ich bitte Sie, den: An-
geklagten mildernde Umstände zuzubilligen: be-
denken Sie, er ist schon hart genug bestraft gewesen,
daß er mitten im Winter gerade eine Sommer-
hose ertpischt hat!"
A »itoitc e.
Hier ist ein luftiges Zimmer für einen Herrn
von 7 Meter Länge und 5 Meter Breite zu ver-
miethen.
„Verstehen Sie denn auch mit kleinen Kindern umzugehen?"
„Gewiß! Ich war ja selbst 'mal ein's!"
Doppeldeutig.
Beamter: „Welches Alter, mein Fräulein?" Fräulein: „Vier-
undzwanzig!" Beamter: „Viernndzwanzig?? Hm, Hm! Schoit so
alt und noch so jung!"
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Bnchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Leilage.
G e n ü g c u d.
Relativ richtig.
G a st (dem ein sehr schlechtes Essen vorgesetzt
wird): „Aber bei dem Essen vergeht Einem ja
aller Appetit!" — Wirth: „Was wollen Sie
denn mehr?"
Ein Ueberglücklicher.
Rasch schwindet die Zeit dem Glücklichen
— noch rascher dem D u r st i g e n. Bestellt Einer
ein Glas Bier und dieses wird nicht sofort
herb ei geschafft, da heißt es gleich: „Eine volle
Stunde sitz' ich da und kein Mensch bringt ein
Bier." _
Ein prosaischer Gatte.
„Nun, Frau Meyer, was schreibt der Herr
Gemahl ans Italien?" — „Wenig . . . aber es
scheint dort schon Sommer zu sein!" — „Ja,
hat er Ihnen vielleicht einen blühenden Oliven-
zweig gesandt?" — „Rein, das nicht, aber seinen
Winterüberzieherl"
Ans einer Bertheidignngsrede.
„. . . Meine Herren, ich bitte Sie, den: An-
geklagten mildernde Umstände zuzubilligen: be-
denken Sie, er ist schon hart genug bestraft gewesen,
daß er mitten im Winter gerade eine Sommer-
hose ertpischt hat!"
A »itoitc e.
Hier ist ein luftiges Zimmer für einen Herrn
von 7 Meter Länge und 5 Meter Breite zu ver-
miethen.
„Verstehen Sie denn auch mit kleinen Kindern umzugehen?"
„Gewiß! Ich war ja selbst 'mal ein's!"
Doppeldeutig.
Beamter: „Welches Alter, mein Fräulein?" Fräulein: „Vier-
undzwanzig!" Beamter: „Viernndzwanzig?? Hm, Hm! Schoit so
alt und noch so jung!"
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Bnchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Leilage.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Doppelte Überraschung" "Genügend" "Doppeldeutig"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1893
Entstehungsdatum (normiert)
1888 - 1898
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 98.1893, Nr. 2498, S. 216
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg