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https://doi.org/10.11588/diglit.5624#0107
Alleinige Jnikraten-Annahm- V ) ) Insertions-Gebühren
München, Berlin, Breslau, Lhemnitz, Löln a. Rlu, Dresden, Frankfurt a, m„ Hamburg, Leipzig, Magdeburg, Mannheim, Nürnberg, Prag, Stuttgart, Wien, Zürich, London, pari».
Ur. 2586 ,8) Krstes Matt.
München, den 17. Kevruar 1895.
102. Dand.
„Cenzi, rasch noch eine Maß! . . Das Jahrhundert
ist ja so nüchtern!"
Die 668Me1it6
dss
MM'MI«
LU8 der
üeliesl'^" kisliöiei
IN
ÜIüiLvkei».
ijs setrt eins grosse Vorstadt von Mnoben bildende üu verdankt ilirs Lntstebung vorzugsweise der Lröauung eines kloineo äagdsoblossos, genannt
^ IVeuckecL. Vater den llsrrögen Ivribek»»» /v. uvä lv,7/iei»r v., welebe besonders gern an diesem klatre, dom inik Kesträueb überwaebsenen,
ebewaligen Strombette der wilden Isar, der äagd nnä Liseberei oblagen, gelangte dieses äagdsekloss ru innner grösserer busdobvuvg. Ls
entstanden versobiedene Kebäudo Kr das llok- nnä äagdpersonal, welebe sieb tbeilweise dis auk bentige Leit erdalten baben nnä durck ibrs
Hamen „Lalkenbok", „Lagenbaus", „äägerbauscben", „Damenwirtb" (Laus äsr Hofdamen) auk idre einstige öestimmung binweisen. llorrog 1vr7/rei»r v.,
der Lromme, wsleber sobon 1596 seinem ättestr» 8obvo klaximilian l. äie Legierung überliess, bekalil 1623 den Lau eines Llosters in äsr Labs seines Lieblings-
soblossos Lsudeek, welebos von tlöucbon äes Laulansr-Ordeus benogen uvä von diesen im Lanke äer Leiten namliakt vergrössert nnä versellönert wurde.
Unter äer Legierung äes Lurkürstsn ve»»ck»'»a»ck bla»'»« (1670) wussten äie ckÄ«ka»re»'-bkö»cbe, nnä rwar
bauptsäeblieb mit llülke äer Kemablin äes Lurkürstsn, es durebrmsetMn, äass iknsn ru ikrom Lloster aueb ein
Lraubaus gewäbrt wurde. Las letrtere gelangte alsbald äareli sein gutes Hier, llawentlicb aber änreli ein äaselbst
j erreugtes ,,Dop/»eiSke»'", welobes allsabrlieb am Oräsnskests äer kaulaner unä in äer äarauk folgenden Oktave rum
bussebank kam, ru grossem Luke. Leim Oräsnskests betkeiligte sieb stets äer llok unä genoss ruerst von soleb'
starkem Liers; erst dann gelangte das übrige an äas massenliakt Iisrbeigeströwte Volk. Look beute bestellt die
Litte, äass beim bnstieb dieses Doppelbieres (Salvator) äas erste davon ru llok gesekiekt wird.
De»'b/a»»rs ,, .S'eDtiatorbvsr" ck«»/te rsa?i-'se1ie»»kro/r er'»re t7o»'»'u^t!üii ckes Ivo-ckes ,,b>«»r7ct
vatsrk»!«»'" ser-r, «»rte»- «>eic/ie»»i b/a»»e-i ckas voiL ckrese« Tire-' beser'ebnete. Dress»' 1Va»re ck«»-/7e «necke»'»»«
eon cke» Da»/«»!«»'- Mö»c/re»! selbst be»stlr»n»»tö»r, reelebe rb»- »or-LllAllebes Dop/ielbre»' a«s Da»rbbaibert
ASAerr -b»-e»i 0,'ckerrsstr/te»', cke»r sre stet« »Irren Vater- »«»inten, „«ta« verterk»»«»-" Aenannl baben solle»».
Lei äsr Säkularisation der Llöster in Ladern Lol auck äas seböne Lloster Leudeek, welebes 1799 aukgeboben,
in den ersten äabren unseres äabrdundörts als kranrösisebes Leldspital bsnätrt uvä 1807 in ein Strakarbeitskaus
uwgewandolt wurde. Vas gegenüberliegende Kranbaus, sowie äer grossartige Llostergarten wurden im äabre 1813
von Herrn Lr. Xaver Lackerl kaukweise erworben, der das alte Kranbaus gävrlieb äemolirte und an dessen
Stelle die jetzige grosse Lrauersi in den äabre» 1825—1827 erbaute. IMt dem Laufe erwarb sieb rugleiek
Herr 2aokerl das Leckt, aussckliesslicb Salvatorbier brauen und aussckenken ru dürfen.
Lis rum äabre 1846 wurde dasselbe in der Lrauerei selbst, und awar, da der 4ussebank nur auk drei läge gestellt war, unter ungebvursm Lulauke
des Lublikums verleit gexoben. Dann gosobab dies bis rum äabre 1861 im sogenannten Leudeeker-Karten; endlieb von diesem llsitpunkte an auf dem
der Lrauerei gsbörigen, boeb oben am öergs liegenden und eine berrliebs Lundsicbt über xava tluveben gewabrenden sogenannten Laoberl-Lellor.
Vom äabre 1861 an datirt sieb aueb der rissige buksebwung, welcben das Lalv atorbier erkubr. Liebt allein, dass der Lokalverbrauob auk das Doppelte
uud rulotrt Lüukkaebe dos krüberen stieg, aueb äsr Liport nabw von äabr ru äabr grössere Dimensionen an und debnt siell noeli immer weiter aus.
vtctle»rdi'«««»'et »,»
Der Lussobank auk dem ltaobvrlkellcr in klüveben beginnt allMrlieb am Sonntag vor äosepki (19.Mrn)und
wäbrt in der Lege! böebstens 3 Aoeben, dann ist der letrte Irvpken versebwunden.
llki VmM nsoli Lu8«äit8 sinilkl in M ei8isn lialits li88 Ml.
blies vor, vväbiond uiiil na ob dieser Leit unter dem Lamen „Salvatorbier" verkaufte Lier, «las »lobt
ans der /aeberl'seben Lrauerei stammt, ist imitirtes Lrrengniss. lleberbaupt ist das kublikum vor
den bestellenden Imitationen auk's Aaobdrüoklicbste ru warnen und ist es ratbsam, auf die an .jedem
Kebinde und jeder Llasebe angebraobte 8ebutrmarlre der Xaebvrl'sebon Lrauerei wobl ru Lebten.
Wegen der näberen Lerugsdedillgllllgon wolle man sieb an die
2svKvN>'»oI,e Ll'SUVI'VI
lL^<1i7«8Sv: <Z«lt»i7. ii» VLirlvl«!»«!»)
oder deren Vertreter, wenden.
Diese Nummer enthält 1 Beiblätter.
München, Berlin, Breslau, Lhemnitz, Löln a. Rlu, Dresden, Frankfurt a, m„ Hamburg, Leipzig, Magdeburg, Mannheim, Nürnberg, Prag, Stuttgart, Wien, Zürich, London, pari».
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München, den 17. Kevruar 1895.
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von Herrn Lr. Xaver Lackerl kaukweise erworben, der das alte Kranbaus gävrlieb äemolirte und an dessen
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Herr 2aokerl das Leckt, aussckliesslicb Salvatorbier brauen und aussckenken ru dürfen.
Lis rum äabre 1846 wurde dasselbe in der Lrauerei selbst, und awar, da der 4ussebank nur auk drei läge gestellt war, unter ungebvursm Lulauke
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