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Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg — Forschungen der Denkmalpflege in Niedersachsen, Band 5: Hameln: Verlag C.W. Niemeyer, 1988

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.57464#0080
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3531.1
Steinkreuz
M: 107/70/25 Sandstein
Ungleichmäßig gearbeitetes beschädigtes Steinkreuz, dessen Kopf brei-
ter als der Schaft ist (Abb.). Die Arme, einer fast ganz (schräg) abge-
schlagen, haben gekehlte Winkelecken. Kopf- und Armenden weisen
zahlreiche napfartige Vertiefungen auf.

3531.2
Scheibenkreuzstein
M: 58/70/13 (Scheibe036x32) Sandstein


3531.2 Velpke

Die oben gerundete, starke Abwetzungen und zwei napfartige Vertie-
fungen aufweisende Steinplatte zeigt nur auf einer Breitseite eingerillt
ein Längsoval und darin ein langgestrecktes Kreuz (Abb.).

3531.3
Steinkreuz
M: 64/24/20 Sandstein
Leicht konischer stark abgewetzter Schaftstumpf eines Stein-
kreuzes mit mehreren napfartigen Vertiefungen.
Lit: Brackebusch 1896, S.45. - Brandes 1964b, S.9,15,16. - Brandes
1956. - Flechsig 1935, S. 60. - Hoffmann 1935, S. 9,49. - Schaper 1963a,
S.153.

3531.4
Wahrstedt (Gmkg. Wahrstedt, Gde. Velpke, Lkr. Helm-
stedt)
Steinkreuz?
TK 3531 R44306.. H58Q98..
M: nicht bekannt nicht bekannt
St: Noch um 1800 im Flurstück „Auf dem Kreuze“ an der alten
Heerstraße (jetzigen Bundesstraße 188) auf der Anhöhe zwischen dem
Dorf Wahrstedt und dem jetzigen Gut Büstedt. Nicht mehr auffindbar.
Lit: Brandes 1964 b, S. 10. — Flechsig 1935, S.60.

3531.5
Bahrdorf (Gmkg. und Gde. Bahrdorf, Lkr. Helmstedt)
Steinkreuz
TK 3531 R4431750 H58Q8760
M: nicht bekannt nicht bekannt
St: Nach Angabe des verstorbenen Hauptlehrers Wilhelm Lampe aus
Groß Ilde hat das Steinkreuz nahe der Feldmarkgrenze zwischen Bahr-
dorf und Wahrstedt nordwestlich von der „Fleitmühle“ gestanden, ist
aber schon seit vielen Jahren verschollen.
Lit: Brackebusch 1896, S. 45.

3531.6
Vorsfelde (Gmkg. Vorsfelde, Gde. Wolfsburg,
kreisfreie Stadt Wolfsburg)
mehrere Steinkreuze
TK 3531 R4421070 H5812380
M: nicht bekannt nicht bekannt
St: Mindestens ein Steinkreuz hat einst auf der Kirchhofsmauer gestan-
den. Mehrere andere Steinkreuze an verschiedenen Stellen im Ort, wie
verlautbart wird, „nach Gewohnheit der Papisten devotionis causa
aufgestellt“. Sie sind alle verschollen.
Lit: Brandes 1964 b, S. 10. - Flechsig 1935, S. 57.

3608


3608.1
Bentheim (Gmkg. und Gde. Bad Bentheim,
Lkr. Grafschaft Bentheim)
Steinkreuz
TK 3608 R2578960 H5?97180
M: 280 (mit Fuß)/136/43 Sandstein
St: Im Hof von Schloß Bentheim an einer Mauer. Das schon im 16.
Jahrhundert bekannt gewesene Steinkreuz wird „Herrgott von Bent-
heim“ genannt. Es wurde um das Jahr 1828 in der südlich vom Schloß-
berg gelegenen Flur „Kreuzkamp“ wieder entdeckt und in das Lapi-
darium des Schlosses gebracht. In der Zeit von 1868 bis 1946 stand es
im Hof, wurde dort angefahren und beschädigt und nach Restaurierung
erneut aufgestellt.

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