3720.2
Achum (Gmkg. Achum, Gde. Bückeburg,
Lkr. Schaumburg)
Kreuzstein
TK 3720 R35Q5810 H5794720
M: 135/77/14 20 Sandstein
St: Südlicher Ortsteil, in einer Grünanlage beim Kinderspielplatz, we-
nige Meter von der Flugplatz-Einzäunung entfernt, auf einem Beton-
sockel.
Die Vorderseite des Steines ist ein nur schwach erhaben heraus-
gearbeitetes Tatzenkreuz, das eine enge Verbindung mit der
Umrandung des Kreuzsteins eingeht. Das erhaben gearbeitete,
auf einem Sockel stehende lateinische Kreuz auf der Rückseite
geht ebenfalls nahtlos in die Umrandung des Steins über. Das
abgerundete Kopfteil der Stele ist beschädigt (Abb.). Das
3720.2 Achum
„Schneiderstein“ oder „Mordstein“ genannte Denkmal hat
schon um 1908 auf diesem Platz gestanden. Nach dem Zweiten
Weltkrieg, als von April 1945 bis Ende 1948 Achum von der
alliierten Besatzungsmacht beschlagnahmt war und hier ein
Militärflugplatz entstand, wurde der Stein mit Straßenbauma-
terial und Bodenaushub fast völlig verschüttet und beschädigt.
Er konnte geborgen werden und wurde auf Veranlassung von
Bürgermeister Carlheinz Stansch am 10.4.1965 am alten Stand-
ort wieder aufgestellt. In den Betonsockel ist eine Bleikartusche
mit folgendem Inhalt eingelassen worden: Tageszeitung Han-
noversche Presse vom 10.4.1965, alle DM-Münzen und eine
Pergament-Urkunde mit einem handgeschriebenen Wortlaut.
S: Folgende Sage berichtet Herr Stansch: In uralter Zeit sollen sich ein
Schneider aus dem Ort und ein überlandhandelnder Leineweber gestrit-
ten haben. Der Streit hatte zur Folge, daß der Leineweber den Achumer
Schneider mit einer Schere erstach. Deswegen wurde dieser Stein an den
Tatort gesetzt und Schneiderstein (Mordstein) genannt.
Lit: Müller 1985 e, S.188.
3720.3
Bad Eilsen (Gmkg. und Gde. Bad Eilsen,
Lkr. Schaumburg)
Flurname
TK 3720 R35O69.. H57902..
St: Der Straßenname „Am Kreuzkamp“ im nördlichen Ortsteil läßt ein
Flurdenkmal vermuten.
Lit: -
3720.4
Steinbergen (Gmkg. Steinbergen, Gde. Rinteln,
Lkr. Schaumburg)
Flurname
TK 3720 R09... H86...
St: Östlich des Ortes sind aus der Feldmark die Flurnamen „de Crütze
acker“ (1540), „Kreuzäcker“ (1644) und „Kreutzackers“ (1780) be-
kannt, die einen Bezug zu einem Flurdenkmal vermuten lassen.
Lit: Maack 1974, S.164.
3721.1
Nienstädt (Gmkg. und Gde. Nienstädt,
Lkr. Schaumburg)
Kreuzstein
TK 3721 R3512000 H ”96000
M: 78/50/16 Sandstein
St: Ca. 300 Meter nordöstlich vom Ortsende, an der Böschung der
Bundesstraße 65, in der Flur „Schnatwinkel“.
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Achum (Gmkg. Achum, Gde. Bückeburg,
Lkr. Schaumburg)
Kreuzstein
TK 3720 R35Q5810 H5794720
M: 135/77/14 20 Sandstein
St: Südlicher Ortsteil, in einer Grünanlage beim Kinderspielplatz, we-
nige Meter von der Flugplatz-Einzäunung entfernt, auf einem Beton-
sockel.
Die Vorderseite des Steines ist ein nur schwach erhaben heraus-
gearbeitetes Tatzenkreuz, das eine enge Verbindung mit der
Umrandung des Kreuzsteins eingeht. Das erhaben gearbeitete,
auf einem Sockel stehende lateinische Kreuz auf der Rückseite
geht ebenfalls nahtlos in die Umrandung des Steins über. Das
abgerundete Kopfteil der Stele ist beschädigt (Abb.). Das
3720.2 Achum
„Schneiderstein“ oder „Mordstein“ genannte Denkmal hat
schon um 1908 auf diesem Platz gestanden. Nach dem Zweiten
Weltkrieg, als von April 1945 bis Ende 1948 Achum von der
alliierten Besatzungsmacht beschlagnahmt war und hier ein
Militärflugplatz entstand, wurde der Stein mit Straßenbauma-
terial und Bodenaushub fast völlig verschüttet und beschädigt.
Er konnte geborgen werden und wurde auf Veranlassung von
Bürgermeister Carlheinz Stansch am 10.4.1965 am alten Stand-
ort wieder aufgestellt. In den Betonsockel ist eine Bleikartusche
mit folgendem Inhalt eingelassen worden: Tageszeitung Han-
noversche Presse vom 10.4.1965, alle DM-Münzen und eine
Pergament-Urkunde mit einem handgeschriebenen Wortlaut.
S: Folgende Sage berichtet Herr Stansch: In uralter Zeit sollen sich ein
Schneider aus dem Ort und ein überlandhandelnder Leineweber gestrit-
ten haben. Der Streit hatte zur Folge, daß der Leineweber den Achumer
Schneider mit einer Schere erstach. Deswegen wurde dieser Stein an den
Tatort gesetzt und Schneiderstein (Mordstein) genannt.
Lit: Müller 1985 e, S.188.
3720.3
Bad Eilsen (Gmkg. und Gde. Bad Eilsen,
Lkr. Schaumburg)
Flurname
TK 3720 R35O69.. H57902..
St: Der Straßenname „Am Kreuzkamp“ im nördlichen Ortsteil läßt ein
Flurdenkmal vermuten.
Lit: -
3720.4
Steinbergen (Gmkg. Steinbergen, Gde. Rinteln,
Lkr. Schaumburg)
Flurname
TK 3720 R09... H86...
St: Östlich des Ortes sind aus der Feldmark die Flurnamen „de Crütze
acker“ (1540), „Kreuzäcker“ (1644) und „Kreutzackers“ (1780) be-
kannt, die einen Bezug zu einem Flurdenkmal vermuten lassen.
Lit: Maack 1974, S.164.
3721.1
Nienstädt (Gmkg. und Gde. Nienstädt,
Lkr. Schaumburg)
Kreuzstein
TK 3721 R3512000 H ”96000
M: 78/50/16 Sandstein
St: Ca. 300 Meter nordöstlich vom Ortsende, an der Böschung der
Bundesstraße 65, in der Flur „Schnatwinkel“.
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