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Felbiger, Johann Ignaz
Eigenschaften, Wissenschaften, und Bezeigen rechtschaffener Schulleute, um in den Trivialschulen der Städte und auf dem Lande der Jugend nützlichen Unterricht zu geben: Nebst einer Vorrede, von den Absichten und einer ausführlichen Tabelle von dem Inhalte dieses Buches — Fulda, Wirzburg, Bamberg, 1773 [VD18 12389870]

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https://doi.org/10.11588/diglit.38809#0533
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sonst zu beobachten Habny um ihrem Amte
zweckmäßig/ und Zum wahren Besten der
Jugend vorzustehem
Mir haben im vorhergehenden wohl das Hauptsäch-
lichste von denr Bezeigen dec Schulleure bey
Dingen, darin sie die Jugend unterrichten, sowie
auch dasjenige, was sie selbst verstehen sollen, ausae-
führet; es sind aber noch einige wesentliche Stücke
theils nur wenig, tdeüs gar nicht berühret worden,
die doch jedem Schulmanne ausführlich zu w ssen, und
genau zu befolgen obliegen.
Das erste ist: Daß er sein Bezeigen überhaupt so
einrrchte, damit ersieh bei der Jugend, die er zu unter-
richten hat, Gehorsam und Ansehen verschaffe; sich bet
derselben nicht nur furchtbar, sondern noch viel mehr
beliebt mache.
Das zweite: Daß er die Jugend in guter Zucht hal-
te, davon deutliche Begriffe habe, und sich benn Er-
mahnen, Warnen, und Strafen weislich verhalte.


er sich zerlchiedenrlich gegen seine

Schüler, nach deren zerschiedenen Fähigkeiten, Nei-
gungen, ja auch nachdem ihre Aufführung beschaffen ist,
bezeige.
Das vierte: Daß er seinen Schülern Ehrlichkeit,
Ehrliede, und Liebe zur Wahrheit, und übcrhauptsol-
che Grundsätze einsiösis,die sie zu rechtschaffenen Leuten
zu machen geschickt sind.
Das fünfte: Daß er die Sitten der Jugend nicht
nur überhaupt, sondern auch besonders ihr äußerliches
Bezeigen zu bessern, und sie zur Beobachtung des
Wohlstandes zu gewöhnen, sich bemühe,

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