26_Der unsterblGe
Seine Gottsteligkett hat aus seinem gan-
tzen Leben hervor geschienen/nicht zwar zum eu-
strliZen Gepränge derGletßnerey/denn seine
Seele war stille zu GOTT / ver ihme halffe / son-
dern indem er einen keusZen/EremplarisZen/
einem LbristliKn Kürsten nnd gros-
sen Oenerä! höchst - anständigen Wandel
gefuhret/liesseer sich das EpicurischeWelt-Getum-
mel und unordentliche Schand-Wesen nicht von
feinerangekvöhntk allerrühmlichsten Lebens-
Art abführen/bedachte seinHeil besser; ließ derWelt
ihre thörichte Lust/ und lebte durch den Glauben
in Lhristo seinem gekreutzigten lieben Heiland / und
konte mit lgnsrio sprechen : üne Lnkri-
s^o mors eK, amor meus crucitixus
ess, das Leben ohne KHristo ist ein Tod/
meine Liebe ist gekreutziget / oder der getreu,
Higte JESUS; Dennder Liebende ruhet mehr
in dem Geliebten / als in sich selbsten. Wie er denn
auch m solcher Frommkeit biß in fein stetiges
Ende verharret: Da er nimmer reden konte/ suchte
er die tröstlichste Andachten / Kern-Sprüche
und Stoß-Gebete auf / welche auf die gnädige
Vergebung der Sünden/ und seelige Sterb-Stund
gerichtet waren/ stellte sie dem Edel-?L§- zu/ be-
deutenv/stlbigeIhme vorzuspreAen/und ist kein
Iweiffel/ daß in feinem Hertzen der Nähme JE-
SUS geistlicher weiß fo tieff durch den Glau-
ben eingcäHet gewesen/alsmanweilanddenselben
mit
Seine Gottsteligkett hat aus seinem gan-
tzen Leben hervor geschienen/nicht zwar zum eu-
strliZen Gepränge derGletßnerey/denn seine
Seele war stille zu GOTT / ver ihme halffe / son-
dern indem er einen keusZen/EremplarisZen/
einem LbristliKn Kürsten nnd gros-
sen Oenerä! höchst - anständigen Wandel
gefuhret/liesseer sich das EpicurischeWelt-Getum-
mel und unordentliche Schand-Wesen nicht von
feinerangekvöhntk allerrühmlichsten Lebens-
Art abführen/bedachte seinHeil besser; ließ derWelt
ihre thörichte Lust/ und lebte durch den Glauben
in Lhristo seinem gekreutzigten lieben Heiland / und
konte mit lgnsrio sprechen : üne Lnkri-
s^o mors eK, amor meus crucitixus
ess, das Leben ohne KHristo ist ein Tod/
meine Liebe ist gekreutziget / oder der getreu,
Higte JESUS; Dennder Liebende ruhet mehr
in dem Geliebten / als in sich selbsten. Wie er denn
auch m solcher Frommkeit biß in fein stetiges
Ende verharret: Da er nimmer reden konte/ suchte
er die tröstlichste Andachten / Kern-Sprüche
und Stoß-Gebete auf / welche auf die gnädige
Vergebung der Sünden/ und seelige Sterb-Stund
gerichtet waren/ stellte sie dem Edel-?L§- zu/ be-
deutenv/stlbigeIhme vorzuspreAen/und ist kein
Iweiffel/ daß in feinem Hertzen der Nähme JE-
SUS geistlicher weiß fo tieff durch den Glau-
ben eingcäHet gewesen/alsmanweilanddenselben
mit