Machtolph, Johann Albrecht; Ferdinand Wilhelm <Württemberg-Teck, Herzog> [Honoree]: Der unsterbliche Helden-Ruhm: Welchen Unter Gottes Schutz und Beystand, Von Jugend auf, biß in den seeligen Tod ... Der ... Herr Ferdinand Wilhelm, Hertzog zu Würtemberg und Teck ... unter allgemeiner Klage Bey der den 12. Septembris 1701. als ehedessen gewesenen Fürstlichen Geburts-Tag, beschehenen Stand-mässigen Beysatzung ... in der Kirchen zu Neuenstatt an der Linden ... (Stuttgart, [1701]) [VD18 90336321]

Helden-Ruhm.
und Die übrige hohe Befreundte / deren
Trauer-Zeuge ist dieser zugegen stehende Grosse
MlMer Des AochsürMMn Aaus-
ses Würtemberg als höchst-ansehnlicher
Gesandter / nemlich der Frey - Reichs Hoch-
wohigebohrne Herr Johann Friederich von
Stassort / Geheimer Regierungs-Rath/
Ober-Hof-Marschall/ und der Stadt und
Amprs Göppingen Ober - Vogt / welcher
durch seine verwaltete hohe Verrichtung zu
Murrer OonlolLtion ein Nahmhafftes bey-
getragen.
Über dieses / so wisset M/ daß NUk Der Leib
aus der Sterbligkett in den Tod gerücket/ fein
Nähme aber unter uns im höchsten Seegen
geblieben, und biß in bas späteste Älter der
Nachkommenschaft bleiben werde/
Vivit poü tunera virtus.
Die Tugend kan nicht sterben/der Nähme
Der Helden nicht zu Grunde gehen / so wird
auch des Gerechten nimmermehr vergessen/
sondern sein Gedächtnüß bleibet im Seegen.
Gebt Euch zu Ruh/AurchläuWgste/
Muer Eerr Bruder / und trautester
E^ÜNd schläffet nur / und geniesset bey dem
O Leich-