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Fiechter, Ernst Robert
Der Tempel der Aphaia auf Aegina — München, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.4284#0006
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EINLEITUNG

BISHERIGE KENNTNIS DES TEMPELS UND
GESCHICHTE DES HEILIGTUMS

Die ersten Reisenden, die über den Tempel berichten, sind Spon und Wheeler;
sie besuchten ihn im Jahre 1675. ^pon sagt, es ständen noch 21 Säulen; er vermutet,
dass sie einem Tempel mit viersäuligen Fronten angehörten.

Im Auftrage der Society of dilletanti besuchte Chandler 1765 mit den Architekten
Stuart und Revett den Tempel, und gab seinen Text zuerst in seinen Travels in Greece I
Chap. 3, pag. 9—12 heraus. Die Antiquities of Jonia, London 1797 (Bd. II, Text pag. 16—19,
Plates II—VIII) bringen dann die ersten sehr sorgfältigen Aufnahmen und Ansichten.
Tafel II: Ansicht des Tempels von Pars, Tafel III—VIII: die Architektur von Revett.
Darnach standen damals noch 21 Säulen der Peristase, die 4 des Pronaos und Opis-
thodoms und 5 von den Cellasäulen. Der Aufbau der Giebel ist nicht gezeichnet,
weil man noch keine Werkstücke davon gefunden hatte.

Dodwell hat 1805 einige Tage oben am Tempel zugebracht und sich in der
Höhle aufgehalten. Die grosse Trommel der jonischen Votivsäule hielt er für einen
mysteriösen Feueropferaltar, auch entdeckte er die von der Höhle aufsteigende Zisternen-
öffnung, da Tageslicht durchschimmerte. Er zählte noch 25 aufrecht stehende Säulen.

Leake -Morea« II 1830, Chap. XXI, pag. 440 berichtet von seinem Besuche
(zwischen 1805 und 1807) und gibt verschiedene Maasse von Säulendurchmessern an;
er sieht noch die gleiche Anzahl Säulen stehen, von denen in der Cella aber nur noch
die untersten Trommeln in situ.

Im Jahre 1811 unternahm der englische Architekt C. R. Cockerell mit dem baye-
rischen Architekten Haller von Hallerstein und den Herren Foster und Linkh jene
Untersuchung, die weitaus die erfolgreichste und wichtigste an diesem Platze gewesen ist.

Cockerell veröffentlichte seine Ergebnisse zuerst im Jahre 1819 im Journal ot
literature, science and the arts, vol. 6, pag. 327 ff. und vol. 7, pag. 229 ff. Sein Nach-
lass enthält die sorgfältigen Aufnahmen, die er längst nicht alle verwertet hat.

Im Vergleich zu Hallers Nachlass ersieht man, dass Cockerell seine Aufzeich-
nungen nach Heulers Aufnahmen ergänzte; denn es steht öfters französischer Text dabei,
während Cockerell sonst englisch schreibt. Bei den Maassangaben ist er sehr genau,
aber nicht so vollständig wie Haller. Von den Akroterfragmenten hat er besonders viele
Skizzen. Viele seiner Zeichnungen sind genau aufgetragene Risse.

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