vertrauen und Verzweiflung war mehr und mehr von ihm ge-
wichen; er hatte eine ruhigere Zuversicht erlangt, daß es ihm
doch noch beschieden sein müsse, der Welt einen Einblick zu
geben in das, was er erstrebt und getan hatte. Mancherlei brief-
liche Äußerungen tun dies kund; einige wenige davon mögen
hier stehen:
„Nach allem, was mir im Leben verloren gegangen, sei es durch
meine Schuld oder die anderer, bleibt mir doch immer noch
Eines, die Hoffnung. Dieser kann ich immer noch nicht ganz
entsagen.“
*
„Was mein sonstiges Tun anlangt, so kann ich nun mit Sicher-
heit sagen, daß der Augiasstall in meinem Hirn jetzt vollständig
ausgekehrt ist. Nach den sieben mageren Jahren werden nun
wohl die fetten kommen.“
*
„Trotzdem ich momentan nicht ganz wohl bin, so fühle ich nun
doch, daß ich immer mehr, zwar pian piano, mich dem Archi-
medes-Zustande nähere, ohne den keine erfolgreiche Produk-
tion möglich ist, und daß ich hoffen darf, mir selbst das zu
werden, was ich einigen anderen vielleicht gewesen bin. Bewah-
ren sie nur noch eine kleine Weile den Glauben an mich. Das
haben Sie freilich schon oft gehört. Ich weiß es. Bei alledem
muß ich mit Heiterkeit und Ruhe so fortgehen, und insofern
kann ich es, als ich wenigstens nie mich von dem immer mehr
in Mode kommenden ,apres nous le deluge‘ habe leiten lassen.“
*
„Was mich anbelangt, so strenge ich alle meine Kräfte an, um
meine Sachen zum wahren Konterfei meiner Vorstellung zu
machen; es scheint zu gelingen. Die Unsicherheit meines körper-
lichen Zustandes nötigt mich, so lange bei diesen Sachen zu ver-
weilen, damit ich auch hierin ein letztes Wort gesprochen habe.
Ein gewisser Zusammenhang mit dem Besten und eine wenig-
stens große Gesinnung wird dem Verständigen aus diesen Sachen
entgegentreten.“
jo
wichen; er hatte eine ruhigere Zuversicht erlangt, daß es ihm
doch noch beschieden sein müsse, der Welt einen Einblick zu
geben in das, was er erstrebt und getan hatte. Mancherlei brief-
liche Äußerungen tun dies kund; einige wenige davon mögen
hier stehen:
„Nach allem, was mir im Leben verloren gegangen, sei es durch
meine Schuld oder die anderer, bleibt mir doch immer noch
Eines, die Hoffnung. Dieser kann ich immer noch nicht ganz
entsagen.“
*
„Was mein sonstiges Tun anlangt, so kann ich nun mit Sicher-
heit sagen, daß der Augiasstall in meinem Hirn jetzt vollständig
ausgekehrt ist. Nach den sieben mageren Jahren werden nun
wohl die fetten kommen.“
*
„Trotzdem ich momentan nicht ganz wohl bin, so fühle ich nun
doch, daß ich immer mehr, zwar pian piano, mich dem Archi-
medes-Zustande nähere, ohne den keine erfolgreiche Produk-
tion möglich ist, und daß ich hoffen darf, mir selbst das zu
werden, was ich einigen anderen vielleicht gewesen bin. Bewah-
ren sie nur noch eine kleine Weile den Glauben an mich. Das
haben Sie freilich schon oft gehört. Ich weiß es. Bei alledem
muß ich mit Heiterkeit und Ruhe so fortgehen, und insofern
kann ich es, als ich wenigstens nie mich von dem immer mehr
in Mode kommenden ,apres nous le deluge‘ habe leiten lassen.“
*
„Was mich anbelangt, so strenge ich alle meine Kräfte an, um
meine Sachen zum wahren Konterfei meiner Vorstellung zu
machen; es scheint zu gelingen. Die Unsicherheit meines körper-
lichen Zustandes nötigt mich, so lange bei diesen Sachen zu ver-
weilen, damit ich auch hierin ein letztes Wort gesprochen habe.
Ein gewisser Zusammenhang mit dem Besten und eine wenig-
stens große Gesinnung wird dem Verständigen aus diesen Sachen
entgegentreten.“
jo