Emilie B o o t h.
Erstes Bu ch.
Eesies Lapirel.
Enthalt die Einleitung.
mancherley Schicksals, die einem sehr
würdigen Paare nach seiner Verheira-
thuug begegnet! n, sind der Gegenstand folgen-
der Geschichte. Sie erfuhren so ganz eigene
Trübsals, und die Folgen davon waren so au-
ßerordentlich, raß sich dabey d»c höchste Vos-
hcit, nur der äußersten Ersi'ndungskraft vereint
zu haben schien, die nur jemals der Aberglaube
der Göttin des Glücks andichterer ob ich gleich
damit «ich! behaupten null, daß eia solches We-
sen dabcy sie Hand im Spiele gehabt habe, oder
daß es überhaupt ein solches Wese»! gebe. Auf-
richtig gesagt, ich bin nach reifer Ueberlegung
geneigt zu glauben, d>-ch man dem Glück von je-
her zu viel lhat, und ihm Dings aufbürdete,
an denen es nicht den geringsten Theii hatte.
Es ist noch eine große Frage, ob wir nicht daS
Glück der Schurken, das Elend der Thoren,
und alle die widrigen Schicksale, in welche sich oft
Lents vom Verstands dadurch verwickeln, daß
sie von den Regeln der Klugheit abweichm, und
sich der Leitung einer blinden Leidenschaft über-
lassen—, kurz, ob wir nicht all die gewöhnlichen
Phänomen^ welche n an dem Glück auf dieRcch-
A
Erstes Bu ch.
Eesies Lapirel.
Enthalt die Einleitung.
mancherley Schicksals, die einem sehr
würdigen Paare nach seiner Verheira-
thuug begegnet! n, sind der Gegenstand folgen-
der Geschichte. Sie erfuhren so ganz eigene
Trübsals, und die Folgen davon waren so au-
ßerordentlich, raß sich dabey d»c höchste Vos-
hcit, nur der äußersten Ersi'ndungskraft vereint
zu haben schien, die nur jemals der Aberglaube
der Göttin des Glücks andichterer ob ich gleich
damit «ich! behaupten null, daß eia solches We-
sen dabcy sie Hand im Spiele gehabt habe, oder
daß es überhaupt ein solches Wese»! gebe. Auf-
richtig gesagt, ich bin nach reifer Ueberlegung
geneigt zu glauben, d>-ch man dem Glück von je-
her zu viel lhat, und ihm Dings aufbürdete,
an denen es nicht den geringsten Theii hatte.
Es ist noch eine große Frage, ob wir nicht daS
Glück der Schurken, das Elend der Thoren,
und alle die widrigen Schicksale, in welche sich oft
Lents vom Verstands dadurch verwickeln, daß
sie von den Regeln der Klugheit abweichm, und
sich der Leitung einer blinden Leidenschaft über-
lassen—, kurz, ob wir nicht all die gewöhnlichen
Phänomen^ welche n an dem Glück auf dieRcch-
A