Erstes Buch- ZweyteS Kapitel.
wer ihm geheißen habe Les Königs Frieden zu
brechen? Bey meiner armen Ssel —- war die
Antwort — ich hab den König herzlich lieb, rrnd
ich hab ja nichts zerbrochen, was rem König
gehört, aber bei meiner armen Seel, der Mann
da hat mir meinen Kopf bald zerbrochen nno
mein Kopf hat seinen Stock zerbrochen und das
ist die ganze Sache — Hierauf erbot er sich
wider diese unwahrsa.einliche Anklage, verschie-
dene Zeugen a -fzustelien. Ey wnö da, unter-
brach ihn hier der Frwrwnorichter, deine Sprache
verräch dich. Du bist ein Irländer, und daS
ist bey mir allezeu Beweises genug.
Das zweycewar eine Verbrecherin, eine arme
Weibsperson, welche die Wache als ein Freu-
denmädchen eingezogen harre. Man führte wi-
der sie an, daß man sie nach zwölf Uhr auf der
Strasse gehend, gefunden hatte, und der Schaar-
wachter versicherte, er hielte sie für ein feiles
Maschen. Sie brachte zu ihrer Vertheidignng
vor: Sie diene des einer Fran, welche einen
kleinen Kramladen habe. Diese lag in Kindes-
nöthen und habe sie nach einer Wehmutter ge-
schickt. Dieß war wirklich die reine Wahrheit,
rind sie war erbörig ihr Vorgeben durch das
Zeugniß verschiedener Nachbarn zu erhärten,
wenn es ihr erlaubt würde, nach ihnen zu schi-
cken. Warum habt ihr das nicht schon lange
gethau? rief der Richter. Ach! ich habe Klara
Heller Geld bey mir, antwortete das Mädchen,
wer ihm geheißen habe Les Königs Frieden zu
brechen? Bey meiner armen Ssel —- war die
Antwort — ich hab den König herzlich lieb, rrnd
ich hab ja nichts zerbrochen, was rem König
gehört, aber bei meiner armen Seel, der Mann
da hat mir meinen Kopf bald zerbrochen nno
mein Kopf hat seinen Stock zerbrochen und das
ist die ganze Sache — Hierauf erbot er sich
wider diese unwahrsa.einliche Anklage, verschie-
dene Zeugen a -fzustelien. Ey wnö da, unter-
brach ihn hier der Frwrwnorichter, deine Sprache
verräch dich. Du bist ein Irländer, und daS
ist bey mir allezeu Beweises genug.
Das zweycewar eine Verbrecherin, eine arme
Weibsperson, welche die Wache als ein Freu-
denmädchen eingezogen harre. Man führte wi-
der sie an, daß man sie nach zwölf Uhr auf der
Strasse gehend, gefunden hatte, und der Schaar-
wachter versicherte, er hielte sie für ein feiles
Maschen. Sie brachte zu ihrer Vertheidignng
vor: Sie diene des einer Fran, welche einen
kleinen Kramladen habe. Diese lag in Kindes-
nöthen und habe sie nach einer Wehmutter ge-
schickt. Dieß war wirklich die reine Wahrheit,
rind sie war erbörig ihr Vorgeben durch das
Zeugniß verschiedener Nachbarn zu erhärten,
wenn es ihr erlaubt würde, nach ihnen zu schi-
cken. Warum habt ihr das nicht schon lange
gethau? rief der Richter. Ach! ich habe Klara
Heller Geld bey mir, antwortete das Mädchen,