Erstes Buch. Zehntes Kapitel. 8z
sagen, und m'emahls süßer, als wenn wir dem
Verluste bestechen sehr nabe sind. Ich habe
München Munn gel-mnt, der bey seiner Jubas-
tiruug mrulng und unerschrocken genug war,
aber gar bald die Svrachc veränderte, wenn
es ihn an die Finger zu brennen anfiug. In
Ihrer Lage ist es nicht die Zeit, sparsam
zu seyn.
Der Strckmeister hatte nach der Freygcbig-
keil der Mlß MauhcwS und nach ihrer Boise
zu sicheren, sich große Begriffe den ihrem
Vermögen gemacht. Jetzt hörte er, daß der-
ftniacn Summe, die er in seinen Gedanken be-
reits für sich comfiscirt hatte, ein Eingriff ge-
drobe; wurde, und gleich hielt er cs für hohe
Zeit auf seiner Hut zu ftyu. Ja gewiß und
wahrhaftig, fing er an, Herr Mmpby, wie
Sie sagen, das Leden ist süß; das muß man
gestehen, gewiß und wahrhaftig, aber mehr
kann man doch auch nicht dafür geben, als
man hat. Und, gewiß und wahrhaftig, wenn
die Madam nicht mehr Geld in der Gewalt
har, als das Bißchen, wovon sie sagt, so rsts
schon recht, daß sie nichts davon auc-geben will.
Denn gewiß und wahrhaftig, wie sie auch selbst
sagre , sie wird jeden Heller und Pfennig davon
nöthig haben, wenn sie als eine feine Madam
leben will, ehe noch ihr Proceß angehet. Und,
gewiß und wah hafrsi, so süß das Lebeu auch
ist, ft muß man doch auch dafür sorgen, ss
sagen, und m'emahls süßer, als wenn wir dem
Verluste bestechen sehr nabe sind. Ich habe
München Munn gel-mnt, der bey seiner Jubas-
tiruug mrulng und unerschrocken genug war,
aber gar bald die Svrachc veränderte, wenn
es ihn an die Finger zu brennen anfiug. In
Ihrer Lage ist es nicht die Zeit, sparsam
zu seyn.
Der Strckmeister hatte nach der Freygcbig-
keil der Mlß MauhcwS und nach ihrer Boise
zu sicheren, sich große Begriffe den ihrem
Vermögen gemacht. Jetzt hörte er, daß der-
ftniacn Summe, die er in seinen Gedanken be-
reits für sich comfiscirt hatte, ein Eingriff ge-
drobe; wurde, und gleich hielt er cs für hohe
Zeit auf seiner Hut zu ftyu. Ja gewiß und
wahrhaftig, fing er an, Herr Mmpby, wie
Sie sagen, das Leden ist süß; das muß man
gestehen, gewiß und wahrhaftig, aber mehr
kann man doch auch nicht dafür geben, als
man hat. Und, gewiß und wahrhaftig, wenn
die Madam nicht mehr Geld in der Gewalt
har, als das Bißchen, wovon sie sagt, so rsts
schon recht, daß sie nichts davon auc-geben will.
Denn gewiß und wahrhaftig, wie sie auch selbst
sagre , sie wird jeden Heller und Pfennig davon
nöthig haben, wenn sie als eine feine Madam
leben will, ehe noch ihr Proceß angehet. Und,
gewiß und wah hafrsi, so süß das Lebeu auch
ist, ft muß man doch auch dafür sorgen, ss