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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 1/2) — Leipzig, 1797 [VD18 90589157]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34276#0131
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Zweytes Buch. Sechstes Kapitel. 11 y
warten sollte bis Emilie, welcher das Mädchen
davon Nachricht Zn geben versprach, Gelegenheit
finden würde, mich zu sehen.
Miß Matthews. Ich bitte nm Ver-
zeihung, daß ich Sie unterbreche. Ich erin-
nere mich hierbey einer närrischen Geschichte,
die ich um jene Zeit, wiewohl sehr weit von
Ihnen, erzählen hörte. Es hatte nämlich ein
Ofstcier mit Miß Emilien ihrer Mutter Keller
erbrochen, und ihr eine große Menge Wein ent-
wendet. Ich erwähne es nur deßwegen, um
zu zeigen, welchen Grund die Meißen solcher
Sagen haben.
Bovth versicherte, er habe selbst davon
reden hören, und setzte darauf seine Geschichte
fort, wie sie im folgenden Kapitel sieht.
Sechstes Aapitel.
Enthalt viele erstaunliche Abentheuer.


ier, fuhr er fort, blieb ich den ganzen Tag

und hoffte auf eine Glückseligkeit, deren
erwartete Annäherung mich so sehr entzückte,
daß ich meinen jämmerlichen Auffenthalt nicht
mit dem schönsten Pallast vertauscht hätte.
Gegen Abend traf Mistreß Harris mit
Emilien und ihrer Schwester ein. Es ist un-
beschreiblich, in welche Bewegung mein Herz
nunmehr gerieth. So wie meine Hoffnung
jedem Augenblick wuchs, so empfand ich auch
 
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