Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 1/2) — Leipzig, 1797 [VD18 90589157]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.34276#0149
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
ZweytesBuch. Achtes Kapitel» 157
Verbindung wurde unser Regiment mit Zwo
Compagnien vermebtt, und ich erhielt b^y der
einen eine LieuteuanrEtelle. Bey dieser Gele-
geuyeit verrielh Vcrty zum erstenmahie gewiße
Geünnurgen, die wir in der Folge nur gar zu
gur kennen lernten.
Miß Matthews. O ihre Dienerin, so habe
ich mich dow in meinem Urtheilr von dieser
Damcmlcht geirrt! Za, ja, zeigen Sir mir
einmal)! etwas Gutes an einer tadelsüchtigen
Prüde, uuv —
Indem Miß Matthews auf ein Gleichuiß
oder auf eine Verwünschung sann, fnbr Booth
fort: Sw werden sich erinnern, daß ehemahls
zwischen Mchreß Harris und mir verabredet
worden, daß ich alles Vermögen meiner Emi-
lie ihr sigcnkhümttch überlaßen sollte, eiue ge-
wiße Summe ausgenommen, die zn meiner
Beförderung Ley der A'.mee bestimmt war. Da
inzwischen unsere Verbindung auf die erwähnte
Art vor sich ging, so war dieser Vergleich nie
vollzogen worden. Seit der Trauung hatte die
alte Dame mit keinem Worte au die Sache ge-
dacht, und ich war noch leinen Augenblick von
dem süßen Traume der Glückseligkeit erwacht,
in welchen Emiliens Besitz mich eingewiegt
hatte.
Hier seufzte Matthews und warf den zück-
lichsten Blick auf Börthen, der dann fottfuhr:
Bald nach meiner Beförderung nahm
 
Annotationen