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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 1/2) — Leipzig, 1797 [VD18 90589157]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34276#0189
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Drittes Buch. Viertes Kapitel. 177
laßen. Endlich aber ward das Boot ausgrwor-
sen, und der Kapitain verließ, aller Lieb? zu
seinem Gretchen ungeachtet, d'-ßc-'be dennoch,
und sprang ins Boot. ÄlleS bemühte sich sei-
nem B vspiele zu folgen, als ich die Stimme
meines Bed euten yorre, der in e.ner Art von
Todesangst meinen Namen rief. Ich cilw den
Augenblick nach der Seite des Schiffes, allein
es war zu spar, das Boot, das obnehm schon
überladen war, ft-eß eben vom Schiffe ab. Und
hier, Mch, muß ich Ihnen ein Bcyspie! der
Heldenmut!) gsten Liede und Anhängü-chkeu mei-
nes armen Burschen gegen mich, erzählen,
dergleichen d'e Liebe auch unter Personen von
der trestichsten Erziehung, nur wenig wird auf-
weisen können. Da der arme Kerl mich nicht
mt ins Boot hmeinbringm krmrre, sp ang er
plötzlich in dieSee und schwamm ans Süaff zu-
rück: und als ich ihm seine Verwegenheit janft
verwies, antwortete er, er wolle lieber mir mir
sterben, als leben, und Emilwn die Nachricht
von meinem Tode bringen. Zugleich brach er
in eine Fluch von Thranen aus und rief: Gott,
was wird Ihre Emilie leiden, wenn sie dicß
hören wnd! Die zärtliche Unruhe über meine
theme Gattin, machte mir ihn noch weit lieber,
als die Hcldenmnthige Probe, die er mir einen
Augenblick zuvor von seiner Liebe gegen mich
selbst gegeben hatte.
Jetzt, Miß, stellte sich meinen Augen ein
M
 
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