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https://doi.org/10.11588/diglit.34276#0404
392 Fünftes Buch. Sechstes Kapitel.
gegen ihn aufgebracht worden war, nehmen
wollte, so konnte selbst der Oberste nicht bereit-
williger seyn, sich diese Genugtuung zu ver-
schaffen, als es Bovrh war. Er nahm gleich
darauf Abschied, und kehrte höchst vergnügt
zu seiner Emilie zurück, die er bey Frau Ellison
in der Gesellschaft des Lords bey einer Parrhie
L'Hombre antraf.
Seine Herrlichkeit hatten mit dem großen
Mann eine abermalige Unterredung gehabt, und
da er fernere Hvfnung Zu einem glücklichen
Fortgang in Booths Angelegenheiten erhalten,
<denn ein bestimmtes Versprechen dünkt mich,
war es noch nicht,) so hatte ihn auch jetzt sein
gutes Herz sogleich hierher getrieben, Herrn
Vooth diese Nachricht mitzutheilen. Weil er
ihn nun nicht zu Hause fand, so entschloß er
sich bey den beyden Damen so lange zu verwei-
len, bis sein Freund zurück käme, welches sei-
ner Meinung nach doch nicht lange mehr dauern
könnte, und dicß thüt er um so lieber, setzte
er hinzu, da er zum Gluck auf diesen Abend
nicht versprochen sey.
Wir haben schon oben bemerkt, daß Seine
Herrlichkeit Emilien gleich bey der ersten Unter-
redung dadurch von den andern Damen ans-
Zeichneten, daß Sie sich besonders mir ihr un-
terhielten; allein jetzt zeigte sichs, daß dicß
mehr die Folge seiner außerordentlichen feinen
Lebensart, als irgend einer andern Ursache ge-
gegen ihn aufgebracht worden war, nehmen
wollte, so konnte selbst der Oberste nicht bereit-
williger seyn, sich diese Genugtuung zu ver-
schaffen, als es Bovrh war. Er nahm gleich
darauf Abschied, und kehrte höchst vergnügt
zu seiner Emilie zurück, die er bey Frau Ellison
in der Gesellschaft des Lords bey einer Parrhie
L'Hombre antraf.
Seine Herrlichkeit hatten mit dem großen
Mann eine abermalige Unterredung gehabt, und
da er fernere Hvfnung Zu einem glücklichen
Fortgang in Booths Angelegenheiten erhalten,
<denn ein bestimmtes Versprechen dünkt mich,
war es noch nicht,) so hatte ihn auch jetzt sein
gutes Herz sogleich hierher getrieben, Herrn
Vooth diese Nachricht mitzutheilen. Weil er
ihn nun nicht zu Hause fand, so entschloß er
sich bey den beyden Damen so lange zu verwei-
len, bis sein Freund zurück käme, welches sei-
ner Meinung nach doch nicht lange mehr dauern
könnte, und dicß thüt er um so lieber, setzte
er hinzu, da er zum Gluck auf diesen Abend
nicht versprochen sey.
Wir haben schon oben bemerkt, daß Seine
Herrlichkeit Emilien gleich bey der ersten Unter-
redung dadurch von den andern Damen ans-
Zeichneten, daß Sie sich besonders mir ihr un-
terhielten; allein jetzt zeigte sichs, daß dicß
mehr die Folge seiner außerordentlichen feinen
Lebensart, als irgend einer andern Ursache ge-