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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 1/2) — Leipzig, 1797 [VD18 90589157]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34276#0406
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594 Fünftes Buch. Siebentes Kapitel.
ward, wie der Leser leicht glauben wird, durch
den guten Humor, worin er ferne Gesellschaft
traf, nicht wenig erhöht. Der Lord empfing
ihn mit den stärksten Merkmalen der Freund-
schaft und Zuneigung, und sagte ihm, daß
seine Sache den gewünschtesten Fortgang habe,
und er hofte, ihm nur ehesten zu einer Com-
pagnie Glück wünschen zu können.
Als Vooth die ausnehmende Güte seiner
Herrlichkeit mir den gehörigen Danksagungen
erwiedert hatte, sägte er Emilien lcrse, daß
der Oberste rmnmehr wieder außer aller Gefahr
fty, und sich beynahe wieder so wohl wie vorher
befände. Dieß machte ihre Freude vollkommen
und gab ihr eine solche Heiterkeit, gab ihren
Augen ein solches Feuer, daß wie Horaz sagt,
ihre strahlende Schönheit die Augen b endete,
wenigstens war sie so schön, daß man sie nicht
ohne Bewunderung ansehen konnte.
Seine Herrlichkeit verließen um zehn Uhr
wieder die Gesellschaft, die voll von seiner
Bewunderung war, wenigstens die bevden
Damen, und es wäre schwer zu entscheiden,
welche die andere in Lobeserhebungen übertraf.
Frau Ellison versicherte bey allem waS heilig,
er st» ohne Ausnahme der artigste und ange-
nehmste Mann den sie je gekannt habe. Es
wäre nur ewig schade, setzte Emilie hinzu,
wenn er ledig bliebe.
Frau Ellison. Ja es ist wahr, das habe
 
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