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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 1/2) — Leipzig, 1797 [VD18 90589157]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34276#0429
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Fünftes Buch. Neuntes Kapitel. 417
das Mädchen zu bedauern, die just ihre Nei-
gung auf so einen Mann warf, der vielleicht
in ganz England der einzige ist, der sich wei-
gert, sie zu erwiedern. Allein was mich be-
lüft, so verführe ich Sie, sie gefallt mir vor
allen andern, und wenn ihr Herz voll Boshei-
ten wäre, wie Pandorens Büchse voll Kraniche!»
ten, so will ich sic so fest in meine Arme schlie-
ßen und so den Deckel niederdrücken, daß sie
keinen Schaden thun könne. Aber kommen Sie,
lieber Booch, wir wollen von Ihren Angelegen-
heiten sprechen, denn ich schäme mich, daß ich
diese so lange hintan setzen konnte, und das ein-
zige, was mich gegen dieses Weib anfbringen
könnte, ist, daß sie die Veranlassung dazu gab.
Bosch erzehlte hierauf dem Obersten, was
er von dem Lord für Versprechungen erhalten
habe; worauf ihm James die Hand drückte, und
ihm herzlich'Glück dazu wünschte. Ick ver-
sichere Sie, setzte er hinzu, wenn sie seine
Fürsprache haben, so bedürfen Sie keiner an-
dern. Ich wußte noch nicht, daß Sie mit ihm
bekannt waren.
Booch erwiederte hierauf, diese Bekannt-
schaft set auch nur ganz neu, und er sei durch
eine Dame bei ihm empföhlet! worden.
James. Durch eine Dame?— Nun ich
verlange ihren Namen nicht Zn wissen — Sie
sind doch sehr glücklrch bei den Damen, lieber
Booth. Ich versichere Sie, Sie hätten keine
 
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