Siebentes Buch. Achtes Kapitel. 7Z
ders reden und handeln oder mehr Unwillen
und Abscheu gegen den Betrüger äußern
können.
Was die erstere Drohung, daß der Lord
ihrHaus raumen solle, betraf, so schwur sie, die-
se Rache augenblicklich an den Lord zu erfüllen,
schien sich aber gleich daraus wieder zu besin-
nen und sagte: aber bedenken Sic, liebes
Kind, ich rede bloß zu Ihrem Besten, wird
nicht Ihr Mann Verdacht daraus schöpfen,
wenn ich es thue? Ich antwortete ihr, daraus
machte ich mir nichts, denn ich sey willens,
meinem Mann, sobald er wieder zurück käme,
alles zu sagen, und versicherte ihr, daß ich
mich selbst zu sehr verabscheuete, und daß mir
Leben und Tod und alles nunmehro gleichgül-
tig sey.
Frau Ellison fand indessen doch Mittel,
mich zu beruhigen, um mich von meiner eig-
nen Unschuld zu überzeugen, eine Sache,
von der wir uns nur gar zu gern überzeugen
lassen. Kurz, sie brachte mich dahin, bey-
de, sie und mich frey zu sprechen, die gan-
ze Schuld auf den Lord zu wälzen und den
Entschluß zu fassen, die ganze Sache vor
meinem Mann zu verheimlichen.
Den ganzen Tag schloß ich mich in mein
Zimmer ein, und sah niemand als Frau Elli-
son; denn ich schämte mich, jemand frey in
das Gesicht zu sehen. Zu meinem Glück ging
ders reden und handeln oder mehr Unwillen
und Abscheu gegen den Betrüger äußern
können.
Was die erstere Drohung, daß der Lord
ihrHaus raumen solle, betraf, so schwur sie, die-
se Rache augenblicklich an den Lord zu erfüllen,
schien sich aber gleich daraus wieder zu besin-
nen und sagte: aber bedenken Sic, liebes
Kind, ich rede bloß zu Ihrem Besten, wird
nicht Ihr Mann Verdacht daraus schöpfen,
wenn ich es thue? Ich antwortete ihr, daraus
machte ich mir nichts, denn ich sey willens,
meinem Mann, sobald er wieder zurück käme,
alles zu sagen, und versicherte ihr, daß ich
mich selbst zu sehr verabscheuete, und daß mir
Leben und Tod und alles nunmehro gleichgül-
tig sey.
Frau Ellison fand indessen doch Mittel,
mich zu beruhigen, um mich von meiner eig-
nen Unschuld zu überzeugen, eine Sache,
von der wir uns nur gar zu gern überzeugen
lassen. Kurz, sie brachte mich dahin, bey-
de, sie und mich frey zu sprechen, die gan-
ze Schuld auf den Lord zu wälzen und den
Entschluß zu fassen, die ganze Sache vor
meinem Mann zu verheimlichen.
Den ganzen Tag schloß ich mich in mein
Zimmer ein, und sah niemand als Frau Elli-
son; denn ich schämte mich, jemand frey in
das Gesicht zu sehen. Zu meinem Glück ging