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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0111
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Achtes Buch. Erstes Kapitel, roz
Zufälliger Weise hatte dieser Mensch Atkin-
son begegnet und ihm die ganze Geschichte
erzählt.
Sobald Atkinson erschien, verbreitete sich
sogleich die Freude über Booths ganzes Ge-
sicht. Nachdem Sie sich bewillkommt hat-
ten, was keiner Wiederhohlung bedarf, ward
Atkinson an den Rechtsgelehrten und an Frau
Ellison abgeschickt, wie der Leser bereits selbst
von ihm gehört hat.
Booth beklagte nun, daß er feiner Frau
geschrieben hatte, denn er glaubte, der Ser-
geant würde ihr den Vorfall besser haben bcn-
bringen können. Er bat ihn indessen alles
mögliche zu thun, um sie zu trösten, ihr zu
versichern, daß er vollkommen gesund und
munter fey, und zu versuchen, ihren Schmerz,
den, wie er vorher sah, fein Brief ihr ver-
ursachen würde, zu mindern.
Der Leser weis schon, daß der Sergeant
Emilien die erste Nachricht von der Verhast-
nehmnng ihres Mannes überbrachte. Der
andere Bote kam erst eine ganze Stunde dar-
nach. Er hatte sich nicht aus Trägheit ver-
spätet, sondern ehe er den Brief abgeben
konnte, noch andere Bestellung ausrichten
müssen; denn obgleich der Gerichtsdiener
Herrn Booth versichert hatte, er wünsche
herzlich, ihn bald aus seiner Verlegenheit
gerissen zu sehen, so harte er doch dem Ue»
 
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