Z44 Achtes Buch. Sechstes Kapitel.
Unterstützung der Autoren dem allgemeinen
Besten schaden? Durch die Verbreitung der
Subscriprioncn solcher Menschen werden
die Leute endlich abgeschreckt, und ent-
ziehen ihre Unterstützung alsdenn Mannern
von wahrem Verdienst. Ueberdem tra-
gen Sie auch dazu bey, daß die Welt nicht
nur mit Unsinn, sondern auch mit allen Ar-
ten von frechen Spöttereyen, Unanständig-
keiten und Gottlosigkeiten, wodurch alle sol-
che elende Schriftsteller den Mangel an Genie
ersetzen, und wovon wir in unserm Zeitalter
einen so großen Ueberfluß haben, erfüllt
wird.
Der Oberste. Ach daran denke ich mein
Tage nicht. Gut oder schlecht, das ist mir
einerley; allein ich habe einen guten Freund,
der ein witziger Kopf ist, dem ist daS elendeste
Zeug am liebsten, weil cs ihn am sichersten
zu lachen macht.
Atkinsorn Verzeihen Sie, aber ich wünsch-
te, Herr Kapitain, Sie dächten jetzt lieber
an Ihre eignen Angelegenheiten, denn es geht
schon stark auf den Abend zu.
Der Obersts. Der Sergeant hat Recht.
- Nun, was denken Sie zu thun?
Vooth. Wahrhaftig, lieber Oberste, ich
weiß nicht, was ich machen soll. Meine
Sachen scheinen so äußerst schlecht zu stehen,
daß gar nichts dabep zu thun ist, und ich
Unterstützung der Autoren dem allgemeinen
Besten schaden? Durch die Verbreitung der
Subscriprioncn solcher Menschen werden
die Leute endlich abgeschreckt, und ent-
ziehen ihre Unterstützung alsdenn Mannern
von wahrem Verdienst. Ueberdem tra-
gen Sie auch dazu bey, daß die Welt nicht
nur mit Unsinn, sondern auch mit allen Ar-
ten von frechen Spöttereyen, Unanständig-
keiten und Gottlosigkeiten, wodurch alle sol-
che elende Schriftsteller den Mangel an Genie
ersetzen, und wovon wir in unserm Zeitalter
einen so großen Ueberfluß haben, erfüllt
wird.
Der Oberste. Ach daran denke ich mein
Tage nicht. Gut oder schlecht, das ist mir
einerley; allein ich habe einen guten Freund,
der ein witziger Kopf ist, dem ist daS elendeste
Zeug am liebsten, weil cs ihn am sichersten
zu lachen macht.
Atkinsorn Verzeihen Sie, aber ich wünsch-
te, Herr Kapitain, Sie dächten jetzt lieber
an Ihre eignen Angelegenheiten, denn es geht
schon stark auf den Abend zu.
Der Obersts. Der Sergeant hat Recht.
- Nun, was denken Sie zu thun?
Vooth. Wahrhaftig, lieber Oberste, ich
weiß nicht, was ich machen soll. Meine
Sachen scheinen so äußerst schlecht zu stehen,
daß gar nichts dabep zu thun ist, und ich