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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0193
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Achtes Buch. Zehntes Kapitel. r8?
doch Zeit aufs Weitergehen zu denken. Was
die Bürgschaft anbetrift, so wünschte ich nicht
gerne, daß Sie sich vergebliche Hoffnung
machten, denn ich weiß sehr gut, daß noch
andere Dinge wider Sie gekommen sind. Und
über dem ist die Summe, auf die Sie ausgc-
klagt sind, schon so groß genug, und ich muß
Sie an einem sichern Ort wissen. Mein Haus
ist kein Gcsaugniß, wenn ich gleich eine Zeit-
lang die Verwahrung übernehme. Ja wenn
hübsche Herren sich fein aufführen, und wenn
sichs darnach anlaßt, daß Sie Bürgschaft
finden können, so kommt mirs aus ein Paar
Lage nicht an. Ach was das anbetrift, Sa
habe ich eine gute Nase, Herr Kapitain, ich
habe niemahls eine Lieferung nach Newgate
gemacht, wo ichs nicht zuvor schon gerochen
hatte.
Booth. Ich verstehe Ihr Zeug nicht
und ich hatte nicht geglaubt, daß ich Sie
dadurch hatte beleidigen können, daß ich des
Morgens nichts trinke.
Der Gerichts!). Mich beleidigt? Wer
hat das gesagt? Glauben Sie, mein Herr,
daß es mir auf ein Glas Wein ankommt oder
daß ichs groß nöthig habe, meine Gefange-
nen dazu zu bereden, daß Sie Ginken? der
Teufel, Herr, ich will Ihnen zeigen, daß ich
mir da gar nichts draus mache. Ich kann
zemand noch ein Glas Wein geben. Ich will
 
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